Nachdem der Hurrikan Ida in den USA große Zerstörung angerichtet hat, nimmt er nun direkten Kurs auf Europa. Dies könnte unter Umständen fatale Folgen haben, wenn es nach Meinung der Meteorologen geht. Diese haben nun zwei mögliche Szenarien, die beim Eintreffen des Tiefs auftreten könnten.
Erst vor wenigen Tagen hatte Hurrikan Ida in den USA schwere Schäden an der Ostküste des Landes verursacht. Zeitweise waren hunderttausende Haushalte im Südosten der USA von der Stromversorgung abgeschnittem. Zudem wurden Häuser zerstört, große Landflächen überflutet und rund 40 Menschen sind bei dem Extremwetter ums Leben gekommen. Mittlerweile hat der Ex-Hurrikan seinen Kurs gewechselt und zieht nun Richtung Europa. Dies könnte weitreichende Folgen für das Wetter haben. In Deutschland verwöhnt zur Zeit Hoch Gaya die Menschen mit herrlichem Spätsommerwetter. Diese Wetterlage soll auch noch einige Tage anhalten, weil Gaya nun langsam Richtung Osteuropa abzieht und dabei die atlantische Tiefausläufer auf Distanz hält. Daher rechnen die Meteorologen damit, dass sich Deutschland auf mindestens eine weitere Woche mit trockenem, sonnigen und sommerlichen Wetter freuen darf. Sogar Temperaturen um die 30 Grad sind am Rhein noch einmal möglich. Ansonsten bewegen sich die Temperaturen in den kommenden Tagen meist zwischen 20 und 27 Grad.
In der nächsten Woche sollen dann die Ausläufer von Ex-Hurrikan Ida endgültig Europa erreichen. Die Auswirkungen werden dann auch für die Menschen in Deutschland spürbar sein, wie das Wetter-Portal “weather.com” jetzt verkündet. Deren Meteorologen haben für die Ankunft von Ida zwei Szenarien ausgemacht: Entweder könnte Ida den Spätsommer verlängern, wenn sich der ehemalige Tropensturm für eine längere Zeit über dem Atlantik festsetzt. Denn dann würde die warme Luft von der Vorderseite des Tiefs nach Mitteleuropa strömen. Doch falls Ida vom Westen her auf das europäische Festland trifft, wird es nicht nur deutlich kühler, sondern es drohen dann wieder starke Regenfälle in großen Teilen Europas.
