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Moderator Carlo von Tiedemann kämpft um sein Leben - und die Pflegekosten treiben ihn in den Ruin!

Der legendäre Moderator Carlo von Tiedemann (80) kämpft unermüdlich um seine Gesundheit, nachdem er dem Tod nur knapp nach einer bakteriellen Infektion an den Herzkranzgefäßen entkommen ist. Im Krankenhaus hatte sich der Entertainer zusätzlich einen Rückenwirbel gebrochen. Nach drei Monaten Klinik und Reha befindet er sich nun für mehrere Wochen in stationärer Kurzzeitpflege - diese kostet aber seine Rücklagen! So geht es dem Kultmoderator jetzt:

Carlo von Tiedemann kämpft darum gesund zu werden

Sein Tagesablauf ist strukturiert: Aufwachen um 6 Uhr, gefolgt von einem Frühstück um 7 Uhr mit Brot, Wurst und Käse sowie dem Lesen der BILD-Zeitung. Anschließend folgt eine Therapiesitzung mit einer Krankengymnastin, in der er hart trainiert, um seine Gesundheit zurückzugewinnen. Dabei denkt er stets daran, bald wieder vor dem Mikrofon zu stehen, da er das Gefühl der Wertschätzung durch seine Hörer vermisst. Carlo erklärt: "Es ist schön, wenn man gebraucht wird." Die Trainingseinheiten umfassen 90 Minuten und konzentrieren sich auf die Stärkung von Bein- und Armmuskulatur. Für Carlo sind einfache Aufgaben wie Treppensteigen derzeit eine große Herausforderung, da er zwölf Wochen lang im Bett lag und sich nicht bewegen konnte. Zu den Mahlzeiten wird ihm Gyros oder Hochzeitssuppe serviert, und am Nachmittag besuchen ihn seine Ehefrau Julia (57) und Tochter Viktoria (20) regelmäßig. Diese Besuche bedeuten Carlo viel und helfen ihm, die schwierige Zeit zu überstehen. Abends entspannt er beim Fernsehen, bevor er um 21.30 Uhr schlafen geht.

Moderator will bald nach Hause

Carlo meidet den Kontakt zu seinen 31 Mitbewohnern, da er sich nicht zu sehr vereinnahmt fühlen möchte und sich deshalb im Pflegeheim oft zurückzieht. Trotzdem denkt er nachdenklich über sein Zuhause nach und fühlt sich zwiegespalten, da er dort schon lange nicht mehr war. Er betont jedoch seinen Kampfgeist und sein Durchhaltevermögen, die er von seinem Vater, einem preußischen Offizier, geerbt hat. Finanziell ist die stationäre Pflege eine große Belastung für Carlo, da er als freier Mitarbeiter beim NDR kein festes Gehalt erhält und nur 40 Prozent der Kosten erstattet werden. Seine Vergangenheit als vielbeschäftigter Moderator, der in den 80er- und 90er-Jahren ein hohes Einkommen hatte, ist von Alkoholproblemen und finanziellen Schwierigkeiten geprägt, die er über Jahre hinweg abbezahlt hat. Trotz seines Alters arbeitet er immer noch, um finanziell über die Runden zu kommen.

Carlo von Tiedemann lobt Arbeit der Pflegekräfte

Carlo äußert seinen Respekt für das Pflegepersonal in Kliniken und Heimen und betont die Bedeutung ihrer Arbeit. Er zeigt Verständnis für die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert sind, und hofft, niemals in eine Situation zu geraten, in der er selbst rund um die Uhr auf Hilfe angewiesen ist.