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Mitarbeiterin von Kölner Ausländeramt nach Schleusungen vor Gericht

Eine mutmaßliche Bande von Schleusern, zu der auch eine Mitarbeiterin des Kölner Ausländeramts gehört haben soll, muss sich seit Dienstag vor dem Landgericht in der Domstadt verantworten. Den vier Angeklagten im Alter von 26 bis 60 Jahren wird unter anderem Urkundenfälschung vorgeworfen. Sie sollen Syrer mit gefälschten Reisedokumenten ausgestattet haben, damit diese nach Deutschland einreisen konnten.

Laut früheren Angaben der Ermittler sollen die überwiegend aus Syrien stammenden Beschuldigten einreisewilligen Ausländern bei der Einreise nach Deutschland geholfen haben. Dafür hätten sie den Menschen unrechtmäßig ausgestellte Ausweise über Mittelsmänner ins Ausland geliefert. Pro Schleusung kassierten sie demnach rund tausend Euro.

Die Taten sollen zwischen Januar und Oktober 2022 begangen worden sein. Der 60 Jahre alten städtischen Mitarbeiterin wird in dem nun begonnen Prozess vorgeworfen, gegen Geld Aufenthaltsdokumente gefälscht zu haben. Das Gericht setzte zunächst Verhandlungstage bis Anfang Juli fest.

tbh/cfm