Dramatische Szenen haben sich am Donnerstagabend in Hamburg-Altona abgespielt. Der 19-jährige Fahrer eines Mercedes-SUV war offenbar mit vollem Tempo durch eine Zone gefahren, in der lediglich 30 Stundenkilometer erlaubt gewesen waren. Bei seiner Amok-Fahrt beschädigte der junge Mann nicht nur 12 Fahrzeuge, sondern verletzte zudem eine 63-jährige Autofahrerin lebensgefährlich.
Nach einem schweren Autounfall in Hamburg-Altona am späten Donnerstagabend schwebt eine 63-jährige Frau in Lebensgefahr. Die Dame wollte in ihrem Auto von rechts kommend in die Gilbertstaße einbiegen, als ein durch diese Straße rasender Mercedes ihr Fahrzeug mit voller Wucht erfasste. Der Zusammenprall mit dem Mercedes, der ihr die Vorfahrt genommen hatte, sorgte dafür, dass ihr Fahrzeug und das des Unfallverursacher in mehrere parkende Autos geschleudert wurden. Diese Wagen wurden zum Teil ebenfalls schwer beschädigt. Die Rettungskräfte mussten die Frau nach dem Unfall aus ihrem zerstörten Fahrzeug befreien. Anschließend wurde sie mit einem Krankenwagen ins nächste Krankenhaus gebracht. Die Ärzte stuften die Verletzungen der Frau als lebensbedrohlich ein.
Nun hat die Polizei die Ermittlungen eigeleitet, um die Hintergründe dieses Unfalls zu erforschen. Der 19-jährige Fahrer des Unfallwagens wurde ebenfalls leicht verletzt. Er lehnte jedoch eine Behandlung im Krankenhaus ab und lies sich stattdessen ambulant behandeln. Wie die Polizei weiter mitteilte, befanden sich im Wagen des Unfallfahrers offenbar zwei weitere Mitfahrer, die sich nach Unfall unerlaubt vom Unfallort in Richtung Scheplerstraße entfernt hatten. Die Fahndung nach diesen Personen wurde bereits eingeleitet. Bei diesem Unfall wurden neben den beiden Unfallfahrzeugen auch 10 weitere Fahrzeuge beschädigt. Anscheinend geht die Polizei davon aus, dass der Fahrer des Mercedes in ein illegales Autorennen verwickelt gewesen sein könnte. Gegen ihn wird nämlich jetzt wegen
Gefährdung des Straßenverkehrs und der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen ermittelt.