Man kennt sie von Postkarten, Büchern und Kaffeetassen. Und auch international sind Uli Steins menschliche wie tierische Cartoon-Figuren Kult. Jetzt ist der Zeichner und Fotograf Ulrich Steinfurth, wie der Künstler mit gebürtigem Namen hieß, im Alter von 73 Jahren verstorben. Die traurige Nachricht gab die Uli Stein-Stiftung bekannt, die er 2018 ins Leben gerufen hatte und die sich um Tiere in Not kümmert.
Demnach ist Stein schon am Freitag vergangene Woche in seinem Haus nahe seiner Geburtsstadt Hannover gestorben und bereits im engsten Freundeskreis beigesetzt worden. Er habe seit einiger Zeit an Parkinson gelitten, sein Tod sei dennoch für alle Bekannten und Freunde überraschend gekommen.
Stein kam 1946 als Sohn eines Beamten und einer Hausfrau auf die Welt. Ein Studium in West-Berlin brach er nach einigen Semestern ab, um als Journalist zu arbeiten. Erst Ende der 70er Jahre konzertierte er sich vollends auf das Zeichnen. In seinen Illustrationen sehen sich Mensch und Tier in aller Regel witzigen Alltagssituationen gegenüber. Bis nach China, Korea und in die USA schafften es seine knollennasigen Cartoonfiguren.