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Mindestens sieben Tote bei Überflutungen und Erdrutschen in Südkorea

In Südkorea sind bei Überflutungen nach heftigen Regenfällen offiziellen Angaben zufolge mindestens sieben Menschen ums Leben gekommen. Drei weitere Menschen würden bisher vermisst, zwei davon nach dem Übertreten eines Flusses über die Ufer in der Provinz Nord-Gyeongsang, teilte das südkoreanische Innenministerium am Samstag mit. Zu den sieben Todesfällen sei es bei Erdrutschen und dem Einsturz von Gebäuden gekommen, hieß es weiter. Medienberichten zufolge ist mit weiteren Toten zu rechnen.

In Südkorea gehen seit drei Tagen heftige Regenfälle über mehreren Städten und Landkreisen nieder. Im zentral gelegenen Landkreis Goesan wurden dem Innenministerium zufolge 6400 Einwohner aufgefordert, ihre Wohnungen zu verlassen. Zuvor war demnach der nahegelegene Staudamm Goesan aufgrund der Niederschläge übergelaufen und hatte niedrig gelegene Ortschaften im Umkreis überschwemmt.

Der südkoreanische Regierungschef Han Duck Soo rief die Behörden auf, von Hochwasser und Erdrutschen bedrohte Gebiete "präventiv" zu evakuieren. Für die Rettungseinsätze forderte er die Unterstützung des Verteidigungsministeriums an.

In ganz Südkorea wurde der reguläre Zugverkehr ab 14.00 Ortszeit (07.00 Uhr MESZ) eingestellt. Lediglich die Hochgeschwindigkeitszüge vom Typ KTX sollen weiter verkehren, der nationalen Eisenbahn zufolge kann es allerdings zu Fahrplanänderungen kommen.

se/