Bei einem Großbrand in einem Hostel im Zentrum der neuseeländischen Hauptstadt Wellington sind in der Nacht zum Dienstag (Ortszeit) mindestens sechs Menschen gestorben. 52 Menschen seien bisher gerettet worden, mehrere von ihnen vom Dach des Gebäudes, teilte die Feuerwehr mit. Dutzende Menschen würden jedoch noch vermisst. Einem Sprecher von Feuerwehr und Rettungskräften zufolge befanden sich bei Ausbruch des Brandes etwa 90 Menschen in dem Hostel.
Der Brand sei "eine absolute Tragödie", sagte Neuseelands Regierungschef Chris Hipkins. Es sei "wahrscheinlich" von weiteren Toten auszugehen. Hipkins zufolge wohnten viele Schichtarbeiter in dem Hostel, weswegen unklar sei, wieviele Menschen sich darin aufhielten, als das Feuer ausgebrochen sei.
Sechs Menschen wurden nach Angaben des Gesundheitsnotdienstes in Wellington mit Verletzungen in Krankenhäuser eingeliefert. Weitere 15 Menschen wurden vor Ort medizinisch behandelt.
80 Feuerwehrleute waren mit 20 Löschzügen im Einsatz, um die Flammen unter Kontrolle zu bringen.
Die Anzahl der Todesopfer kann nach Polizeiangaben erst nach Betreten des Gebäudes festgestellt werden.
se/ck