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Mindestens drei Tote und 24 Verletzte bei Erdbeben in Indonesien

Hospital auf Insel Sulawesi eingestürzt - Suche nach Patienten und Mitarbeitern

Bei einem Erdbeben auf der indonesischen Insel Sulawesi sind mindestens drei Menschen getötet und weitere 24 verletzt worden. Die Behörden fürchteten, dass nach dem Beben der Stärke 6,2 in der Nacht zum Freitag (Ortszeit) die Opferzahl noch steigen könnte. In der Stadt Mamuju in der Provinz West-Sulawesi stürzte ein Krankenhaus ein. Die Rettungskräfte suchten in Trümmern nach dutzenden vermissten Patienten und Hospital-Mitarbeitern.

Die Einsatzkräfte bemühten sich fieberhaft auch um die Bergung einer achtköpfigen Familie, deren Haus kollabiert war. Auch ein Hotel wurde stark beschädigt. In ersten Angaben hatten die Behörden noch mitgeteilt, dass das Hotel komplett eingestürzt sei, was sich aber nicht als korrekt erwies.

Das Epizentrum des Bebens lag nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS 36 Kilometer südlich von Mamuju. Das ganze Ausmaß der Schäden war zunächst noch nicht überschaubar. Von den Rettungsdiensten verbreitete Bilder zeigten die Ruinen völlig zerstörter Gebäude.

"Straßen sind aufgeplatzt und viele Gebäude eingestürzt", sagte der 28-jährige Hendra, ein Einwohner von Mamuju. "Das Beben war sehr stark (...). Ich bin aufgewacht und mit meiner Frau fortgerannt."

In Indonesien gibt es immer wieder starke Erdbeben. Der südostasiatische Inselstaat liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, wo sich mehrere Erdplatten treffen und die seismische Aktivität besonders hoch ist. Im Jahr 2018 waren bei einem Beben der Stärke 7,5 und einem Tsunami auf Sulawesi rund 4300 Menschen ums Leben gekommen.

by HANDOUT