Der Kreml hat Angst! Mikhail Khodaryonok, ein ehemaliger russischer Luftabwehrkommandant und Kommentator des russischen Staatsfernsehens, sagte voraus, dass die Ukraine hochpräzise Waffen einsetzen wird, um eine erwartete Gegenoffensive durchzuführen, indem sie zunächst einen “massiven Schlag” innerhalb Russlands führt. Nimmt sich Selenskyj jetzt Moskau vor?
In einem Beitrag des russischen Staatsfernsehens, der am Donnerstag mit englischen Untertiteln von BBC Monitoring-Reporter Francis Scarr ausgestrahlt wurde, bewertete er die schweren Waffen im Besitz der Ukraine. Berichten zufolge bereitet sich die Ukraine auf eine Gegenoffensive im Frühjahr vor, um ihre von Russland besetzten Gebiete zurückzuerobern, seit der Krieg mit der Invasion im Februar 2022 begann. Die militärischen Fähigkeiten des Landes wurden in den letzten Monaten durch westliche Hilfe gestärkt, u. a. durch moderne militärische Ausrüstung, Panzer und Artillerie.
Am Donnerstag sagte Präsident Wolodymyr Zelenskij jedoch, dass Kiew die Gegenoffensive verzögert, weil die Ukraine nicht über genügend westliche Waffen verfügt, um ohne übermäßige Verluste erfolgreich zu sein, berichtete die Associated Press. Die Russen gehen davon aus, Kiew wartet auf spezielle Waffen!
In seinen Äußerungen sagte Chodarjonok, die Verzögerung der Gegenoffensive sei darauf zurückzuführen, dass die Ukraine auf die Ankunft zusätzlicher Präzisionswaffen warte.
“Wir haben vereinzelte Fälle gesehen, in denen [Joint Direct Attack Munition]-Munition eingesetzt wurde, aber sie muss noch in großem Maßstab eingesetzt werden. Bei der HIMARS-Munition wissen wir nicht, wie viel sie geliefert haben und mit welcher Reichweite.” (HIMARS ist ein Akronym für High Mobility Artillery Rocket System, ein Raketenwerfer).
Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksii Reznikov sagte Ende letzten Monats, dass sich die Vorbereitungen für die Gegenoffensive in der Endphase befinden und dass die ukrainischen Truppen für den Einsatz der vom Westen gelieferten Waffen und militärischen Ausrüstung ausgebildet werden.
“Die Vorbereitungen neigen sich dem Ende zu, denn zusätzlich zu den Waffen und der militärischen Ausrüstung müssen unsere Militärangehörigen im Umgang mit ihnen geschult werden. Wir haben hochmoderne Systeme erhalten”, erklärte Reznikov damals gegenüber Reportern.
