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Militärs wollen Rache an Pistorius! Generäle nervös wegen harte Linie von Verteidigungsminister!

In den letzten Wochen hat der neue Verteidigungsminister Boris Pistorius mit eisernem Besen die eingefahrenen Strukturen bei der Bundeswehr gelöst. Dabei hatte der SPD-Politiker weder auf Namen Noch auf Dienstgrade Rücksicht genommen. Ein Vorgehen, dass sich nun vielleicht sogar rächen könnte, weil angeblich einige der entlassen Militärs auf Rache sinnen.

Droht Boris Pistorius die Rache der Militärs?

Nachdem Pistorius einige Tage im Amt gewesen war, wurde ihm unter anderem eine Todesanzeige für eine Traueranzeige eines verstorbene Mitarbeiter zum Abzeichnen auf den Schreibtisch gelegt. Anhand dieses Vorfalls hatte der Minister entdeckt, dass die Arbeit im Bundesverteidigungsministerium nicht so funktioniert, wie sie funktionieren sollte. Daraufhin hatte sich der Minister entschlossen den Apparat in seinem Haus komplett umzubauen. Zukünftig sollen die Aufgaben klar verteilt werden und die sogenannte Verantwortungsdiffusion der Vergangenheit angehören. Seitdem mussten unter anderem Generalinspekteur Eberhard Zorn und die Chefin des Beschaffungsamts, Gabriela Korb, ihren Hut nehmen. So drastisch wie Pistorius hatte in den letzten Jahren noch keinen Verteidigungsminister seine Aufgabe angegangen. Doch innerhalb des Verteidigungsministeriums soll es nun offenbar zu hässlichen Intrigen kommen. Während bei den einfachen Soldaten die Begeisterung über Pistorius groß ist, sollen intern im Bendlerblock frustrierte Militärs gegen den neuen Minister arbeiten. Vor allem die Kündigung für Generalinspektor Zorn haben einige Offiziere Pistorius übelgenommen und auch das Ende für Korb soll bei einigen Führungskräfte offenbar nicht für Begeisterung gesorgt haben.

Pistorius nimmt Umbau des Verteidigungsministeriums in Angriff

Und bislang hat Pistorius eigentlich geplanter Umbau noch nicht einmal angefangen. Schon jetzt machen wilde Spekulationen um weitere Kündigungen im Haus die Runde. Ein Beispiel sind die Vorfälle rund um den amtiereden Rüstungsstaatssekretär Benedikt Zimmer. Dieser konnte bereits in den Medien lesen, dass er angeblich abgelöst werden soll. Als er an einem Freitag Ende März nicht in seinem Büro war, hatte sich diese Nachricht wie ein Lauffeuer verbreitet. Doch in Wahrheit wohnte Zimmer der Beerdigung seines eigenen Vaters bei. Trotzdem wird in den Medien bereits ein Nachfolger in Stellung gebracht, bei dem es sich angeblich um Luftwaffengeneral Chris Badia handeln soll. Auch Pistorius muss deshalb aufpassen, dass ihm die Kontrolle über die Situation nicht entgleitet. Der Minister plant insgesamt 160 der zur Zeit 370 Stellen in seinem Ministerium zu streichen. Um weitere Gerüchte zu vermeiden soll Pistorius sogar aus dem Osterurlaub einen offenen Brief an die Mitarbeiter geschrieben haben, in dem er betont, Änderungen in Spitzenpositionen offen und transparent mitzuteilen. Ob dies allerdings der Spekulation entgegengewirken wird, ist bislang ungewiss. Fast scheint es, als stehen Pistorius nach den Osterfeiertagen turbulente Tage ins Haus.

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