Es spitzt sich zu, dass Ausland beobachtet besorgt die Revolte in Russland! Die Führung des berüchtigten Söldnerunternehmens “Wagner”, angeführt von Jewgeni Prigoschin (62), hat offen den Aufstand gegen das russische Verteidigungsministerium erklärt. Ihre Truppen haben nach ersten Meldungen die südrussische Großstadt Rostow am Don (1,1 Mio. Einwohner) eingenommen. Nun hat das Auswärtige Amt reagiert und einen REISEWARNUNG für Russland rausgegeben!
In der Region Woronesch, etwa 600 Kilometer südlich von Moskau, kam es am Samstag zu bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen den Streitkräften und Prigoschins Truppen. Dies gab der Regionalgouverneur Alexander Gussew über Telegram bekannt.
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (42, Grüne) äußerte sich auf Twitter: “Wir verfolgen die Entwicklungen in Russland seit gestern Abend sehr aufmerksam und stehen in engem Austausch mit unseren internationalen Partnern.” Baerbock empfiehlt deutschen Staatsangehörigen in Russland dringend, die angepassten Reise- und Sicherheitshinweise zu beachten. Das Auswärtige Amt hat seine Reisehinweise für Russland verschärft. Aufgrund der aktuellen Ereignisse sollten die Verwaltungsgebiete entlang der ukrainischen Grenze “insbesondere die Stadt Rostow und ihre Umgebung” nun gemieden werden, heißt es in den Reisehinweisen. “Staatliche, insbesondere militärische Einrichtungen in Moskau sollten weiträumig umgangen werden. Das Stadtzentrum sollte bis auf Weiteres gemieden werden.” Das deutsche Außenministerium rät dringend, den Anweisungen der russischen Sicherheitsbehörden Folge zu leisten.
▶︎ Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (46) sieht in der gewaltsamen Revolte der Söldnertruppe Wagner einen Beweis dafür, dass Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine zu “Instabilität” im eigenen Land führt. Die jüngsten Entwicklungen in Russland werden aufmerksam beobachtet, heißt es in einer Mitteilung ihres Büros. Meloni kündigte für Samstag ein Sondertreffen mit den zuständigen Ministern ihrer Regierung und den Geheimdiensten an. Das Außenministerium in Rom mahnt Italiener, die sich in Russland aufhalten, zur Vorsicht.
▶︎ Charles Michel (47), Präsident des Europäischen Rates, erklärt, er stehe in Kontakt mit europäischen Regierungschefs und G7-Partnern, betont jedoch, dass dies “offensichtlich ein internes Problem Russlands” sei.
▶︎ Ein Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA sagte: “Wir beobachten die Situation und werden uns mit Verbündeten und Partnern über diese Entwicklungen abstimmen.” Präsident Joe Biden (80) sei informiert.
▶︎ Der Élysée-Palast des französischen Präsidenten Emmanuel Macron (45) erklärt, dass der Präsident die Situation aufmerksam verfolge und sich weiterhin auf die Unterstützung der Ukraine konzentriere.
▶︎ Auch der polnische Präsident Andrzej Duda (51) teilt mit, dass die Regierung die Entwicklung in Russland aufmerksam verfolge und Beratungen mit Regierungschef Mateusz Morawiecki (55) sowie den Verbündeten stattfinden.
▶︎ Der tschechische Außenminister Jan Lipavsky (37) warnt Landsleute vor Reisen nach Russland.
