Es wird immer schlimmer für Putin! Die Krim ist erneut Schauplatz des Ukraine-Konflikts. Nach der Attacke auf die Kertsch-Brücke gibt es jetzt einen größeren Brand auf der Halbinsel, bei dem ein Munitionsdepot möglicherweise getroffen wurde. Die russischen Behörden haben Tausende Menschen zur Evakuierung aufgefordert. Panik macht sich auf der Krim breit – so ist die Lage vor Ort:
Das Feuer brach auf einem Militärgelände im Osten der von Russland annektierten Krim aus. Der Gouverneur der Krim, Sergej Aksjonow, ordnete die Evakuierung von über 2000 Zivilisten aus vier angrenzenden Ortschaften an. Russische Onlinemedien, die den Sicherheitsdiensten nahestehen, berichteten von Detonationen, und es wird vermutet, dass ein Munitionslager in Flammen steht. Ein Video von einer Explosion wurde von einem Berater des ukrainischen Innenministers geteilt, aber die russischen Behörden haben die Ursache des Brandes noch nicht bestätigt. Es wurden bisher keine Verluste auf russischer Seite gemeldet, und die Behörden sind dabei, die Ursachen des Brandes zu ermitteln und den Evakuierten Hilfe zu leisten. Die Autobahn zwischen dem Hafen von Kertsch und der Stadt Sewastopol wurde aufgrund des Feuers gesperrt.
Die Krim-Halbinsel ist seit Beginn der Offensive in der Ukraine im Februar 2022 regelmäßig Ziel von Angriffen. Am Montag wurde die symbolisch und strategisch wichtige Kertsch-Brücke zwischen Russland und der Krim-Halbinsel durch einen ukrainischen Angriff beschädigt – bereits das zweite Mal in zehn Monaten. Außerdem wurden seit dem Start der russischen Invasion auch mehrfach Angriffe auf militärische Anlagen auf der Halbinsel Krim gemeldet, die seit 2014 von russischen Truppen besetzt ist.
