Vor wenigen Wochen war die Bombe geplatzt. Sebastian Vettel (32) verlässt Ferrari nach Abschluß der Saison 2020. Es wird vermutet, dass der deutsche Weltmeister ab 2021 zusammen mit Lewis Hamilton (35) bei Mercedes fahren wird. Und auch falls Sebastian Vettel seine Karriere beenden würde, scheint die Rennserie auch 2021 nicht ohne deutschen Piloten an den Start zu gehen. Denn spätestens 2021 wird mit dem Debüt von Mick Schumacher in der Formel 1 gerechnet.
Schon jetzt soll das Debüt von Michael Schumachers Sohn für das nächste Jahr beim Ferrari-Kundenteam Alfa Romeo fest eingeplant sein. Noch zeigt Mick sein Können in der Formel 2. Am 5. Juli bekommt Mick aber bereits die Möglichkeit seine Formel-1-Reife in Spielberg unter Beweis zu stellen. Denn dort ist er als Testfahrer mit dabei. Es ist sogar nicht ausgeschlossen, dass Mick sogar noch in diesem Jahr sein Formel-1-Debüt geben könnte. Nämlich dann, wenn Sebastian Vettel bereits während der Saison hinwerfen würde. In diesem Fall würde Vettel wohl durch den italienischen Piloten Antonio Giovinazzi (26) ersetzt, der im Augenblick eines der Cockpits von Alfa Romeo besetzt. So könnte das Cockpit für Mick im Alfa Romeo, dem ehemaligen Team Sauber, schon früher als geplant frei werden.
Ex-Formel-1-Fahrer Nick Heidfeld glaubt ebenfalls bereits an einen Einsatz in diesem Jahr für Mick Schumacher: “Mich würde es nicht wundern, wenn wir Mick schon diese Saison im Auto sehen würden. Wenn er in der Formel 2 eine Topleistung bringt und Giovinazzi noch größere Probleme kriegt als letztes Jahr, würde es mich nicht wundern, wenn er mitten in der Saison schon mal drinsitzt“, erklärte Heidfeld. Im letzten Jahr hatte Mick Schumacher beim sogenannten
Young-Driver-Test in Bahrain schon einmal in Sebastian Vettels Ferrari gesessen und bei den Testfahrten schnelle Runden absolviert. Doch noch stapelt der Sohn von Weltmeister Michael Schumacher tief: “Ich will mich in der Formel 2 steigern und voll ausgebildet in die Formel 1 einsteigen.“ Und auch Nick Heidfeld erkennt den großen Vorteil, denn Mick gegenüber anderen Fahrern hat. “Das Gute an der Konstellation der Familie Schumacher ist: Man weiß genau, wann man was angehen muss, um ihn nicht zu früh in die Formel 1 zu hieven.“
