Ist das das Ende von Mick Schumacher Träumen? Kann auch der Name und Ruf seines Vater ihn nun nicht mehr schützen? Diese Entscheidung trifft den jungen Schumi hart, und Experten unterstützen dies mit niederschmetternden Prognosen - hier alle Hintergründe:
Seit Ende 2022 hat Mick keinen festen Sitz in der Formel 1 mehr. Nach zwei Jahren bei Haas war er in den letzten beiden Jahren Testfahrer bei Mercedes und fährt außerdem in der WEC für Alpine. Das zukünftige Audi-Team hat jedoch noch nicht offiziell bekannt gegeben, wer 2025 neben Nico Hülkenberg im Cockpit sitzen wird.
Die Wahl von Bottas, der in dieser Saison wenig überzeugende Leistungen gezeigt hat, sorgt im Formel-1-Zirkus für Unverständnis. So auch bei Dr. Helmut Marko (81), dem Motorsportchef von Red Bull. Er hätte es für sinnvoller gehalten, wenn Mick Schumacher bei Sauber fahren würde. "Ich denke, das Auto von Audi wird im nächsten Jahr sicherlich kein Sieger-Auto sein. Da hätte es für Audi und den Fahrer keinen Druck gegeben. Es wäre ein guter Vergleich mit Nico Hülkenberg gewesen“, sagte er gegenüber sport.de (RTL/ntv).
Marko betont, dass Audi erst 2026 richtig angreifen möchte und die Verpflichtung von Mick daher risikoarm gewesen wäre: "Falls die Leistung nicht passt, kann man bis 2026 immer noch wechseln.“
Die Entscheidung von Binotto, sich für Bottas zu entscheiden, der in dieser Saison noch keinen Punkt gesammelt hat, ist für Marko unverständlich: "Wenn wirklich der Stand ist, dass Valtteri Bottas die Chance bekommt, dann ist das Ganze für mich noch unbegreiflicher.“ Wie sieht die Zukunft für Mick Schumacher ohne festen Formel-1-Sitz aus? Hat er 2026 noch eine Chance? Eher nicht, meint Helmut Marko und zeichnet ein düsteres Bild: "Ich glaube, wenn Schumacher diesen Platz nicht bekommt, dann ist die Formel-1-Geschichte für ihn gelaufen.“ Ab 2026 gelten neue technische Regeln für die Autos, wodurch Mick den Vorteil verlieren würde, die aktuelle Wagen-Generation zu kennen.
Vor zwei Wochen erreichte Schumacher in der WEC einen beeindruckenden dritten Platz in Japan. Ein Erfolg, der laut Helmut Marko den richtigen Weg für ihn aufzeigt: "Er sollte sich auf die Langstrecken-Rennen konzentrieren, wo er sehr erfolgreich war.“
