Michael Wendler und seine Herzensdame Laura Müller sind wieder in Deutschland. Das in den Vereinigten Staaten lebende Paar kam über den Atlantik gejettet, weil Laura ab dieser Woche ihre Künste auf dem Tanzparkett von Let’s dance beweisen möchte. Während die Einreise für Laura überhaupt kein Problem darstellte, musste sich Sänger Michael Wendler schon ein wenig größere Sorgen machen. Schließlich liegt gegen ihn ein gültiger Vollstreckungsauftrag vor.
Bei seiner Ankunft in Düsseldorf war Michael Wendler natürlich daran gelegen so wenig Aufsehen wie möglich zu erregen. Denn ihm ist selbstverständlich klar, dass er jeden Moment mit Zwangsvollstreckungsmaßnahmen rechnen muss. Seit 2015 schuldet der Sänger dem Finanzamt Wesel rund 110.000€ ausstehende Steuerschulden. Im schlimmsten Falle könnte dem Wendler sogar eine Taschenpfändung drohen, bei der ihm womöglich sämtliche Luxusartikel und Bargeld, das er bei sich trägt eingezogen werden könnten. Unauffällig gekleidet in Jeans und schwarzer Lederjacke gelang es ihm aber doch sich unbehelligt durch die Zollkontrolle am Flughafen zu schleichen.
Bisher hat der Sänger anscheinend Glück gehabt. In seiner Wahlheimat Amerika kommt der deutsche Fiskus nämlich nicht an sein Vermögen ran. Auf deutschem Boden jedoch ist der Wendler jederzeit pfändbar. Ein Behörden-Vertreter hat sich jetzt bei der Bild-Zeitung zu Wort gemeldet und die Kollegen am Flughafen Düsseldorf kritisiert: “Die Kollegen am Flughafen haben offensichtlich geschlafen. Das kann man nicht anders sagen.” Nun ja, Michael Wendler und seine Laura werden sich auch in den nächsten Tagen noch in Deutschland aufhalten. Es bestehen also gute Chancen, dass die Finanzbehörde doch noch bei Michael Wendler vorstellig werden wird. Am besten wäre es natürlich, wenn der bekannte Sänger selbst aktiv eine Lösung für seine Steuerschulden suchen würde.