Mit seiner historisch teuren Präsidentschaftskampagne im Rückspiegel hat der Milliardär Michael Bloomberg keinen Hehl aus seiner Unterstützung für Joe Biden bei den Präsidentschaftswahlen 2020 gemacht. Als Teil dieser Unterstützung hat Bloomberg mindestens 100 Millionen Dollar für die Bemühungen der Biden-Kampagne im umkämpften Bundesstaat Florida zugesagt, und Axios berichtet, dass er mehr als 16 Millionen Dollar für die Zahlung von Geldstrafen aufgebracht hat, um verurteilten Straftätern in Florida das Wahlrecht zu ermöglichen.
Sie erinnern sich vielleicht daran, dass Florida 2018 ein Gesetz verabschiedet hat, das Straftätern das Wahlrecht im Bundesstaat unter der Bedingung einräumt, dass sie alle Geldstrafen, Gerichtskosten und andere Gebühren, die sie dem Staat schulden, begleichen müssen, bevor sie dies tun können. Einige haben dies als eine moderne "Wahlsteuer" bezeichnet, die als technisches Schlupfloch entwickelt wurde, um Mitglieder der Wählerschaft davon abzuhalten, ihre rechtmäßige Stimme abzugeben, eine Position, die Bloomberg zu teilen scheint, wenn man seine Presseerklärung durch einen Sprecher betrachtet:
"Das Wahlrecht ist für unsere Demokratie von grundlegender Bedeutung und kein Amerikaner sollte dieses Recht verweigert werden. Gemeinsam mit der Florida Rights Restoration Coalition sind wir entschlossen, die Entmündigung und die Diskriminierung, die ihr seit jeher zugrunde liegt, zu beenden."
Bloombergs Fundraising-Bemühungen beliefen sich auf 16,1 Millionen Dollar, die zusammen mit 5 Millionen Dollar, die von der Florida Rights Restoration Coalition gespendet wurden, die Bußgelder von rund 32.000 Wahlberechtigten in Florida abbezahlt haben. Die Initiative konzentrierte sich auf potenzielle schwarze und lateinamerikanische Wähler in diesem Bundesstaat, die bereits als Wähler registriert waren und weniger als 1500 Dollar an Bußgeldern zu zahlen hatten. Dank Bloomberg und der Florida Rights Restoration Coalition können sie nun an den Präsidentschaftswahlen im November teilnehmen.
Ein Sprecher Bloombergs sagte außerdem, dass die 16,1 Millionen Dollar nicht aus seinen eigenen Mitteln stammen, was vermutlich bedeutet, dass sie nicht in den 100 Millionen Dollar für den Wahlkampf in Florida enthalten sind.
