182009:

Michael Bloomberg Is Back And Running For President – A Look Inside The Billionaire's Life Vermögen 2022 – unglaublich wie reich Michael Bloomberg Is Back And Running For President – A Look I

Mit einem Nettovermögen von 52,5 Milliarden Dollar ist Michael Bloomberg der 15. reichste Mensch der Welt. Obwohl seine Amtszeit als Bürgermeister von New York City 2013 endete, ist er immer noch sehr beschäftigt. Jetzt hat er sein nächstes Vorhaben angekündigt: Er will Präsident der Vereinigten Staaten werden.

Bevor wir uns jedoch damit befassen, werfen wir einen Blick auf Bloombergs beeindruckende Lebensgeschichte.

Geboren am Valentinstag 1942, wuchs Bloomberg in einer jüdischen Familie in einem Vorort von Boston auf. Er besuchte die John Hopkins University, die er 1964 mit einem Bachelor of Science in Elektrotechnik abschloss und deren Kuratorium er später als Vorsitzender vorstand. Im Jahr 1966 erhielt er seinen MBA von Harvard.

Bloombergs Karriere nahm 1973 Fahrt auf, als er Partner bei der Wall-Street-Brokerfirma Salomon Brothers wurde. Die Firma entließ ihn 1981, aber nicht bevor sie ihn mit einer saftigen Abfindung von 10 Millionen Dollar entließ. Anstatt sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen, nahm Bloomberg dieses Geld und gründete Innovative Market Systems, ein Finanzsoftwareunternehmen, das auf der Idee beruhte, dass die Unternehmen der Wall Street für qualitativ hochwertige Finanzdaten zahlen würden. Der allererste Kunde war Merrill Lynch, und von da an florierte das Unternehmen.

Innovative Market Systems nutzte ein proprietäres System (ein innovatives System, wenn man so will), das Bloomberg entwickelt hatte, das so genannte Bloomberg Terminal. Finanzunternehmen nutzen das Terminal, um Echtzeitdaten zu analysieren und auf einfache Weise Geschäfte zu tätigen. Im Jahr 1987 benannte sich das Unternehmen in Bloomberg L.P. um. Heute verfügt Bloomberg über mehr als 325.000 Terminal-Abonnenten. Der Namensgeber Bloomberg war CEO und Vorsitzender des Unternehmens, bis er für das Amt des Bürgermeisters in New York kandidierte; Ende 2014 kehrte er als CEO zurück und hat diese Position immer noch inne.

Springen wir aber zurück ins Jahr 2001. Bloomberg, der sein ganzes Leben lang als Demokrat registriert war, beschloss kurz vor der Wahl, zu den Republikanern zu wechseln. Er gab 74 Millionen Dollar für seinen Wahlkampf aus, wobei er sich vor allem über Fernsehwerbung und Direktwerbung an die Bevölkerung wandte. In einer der knappsten Wahlen in der Geschichte von New York City besiegte Bloomberg seinen Gegner Mark Green. Bei der Wahl 2005 hatte Bloomberg noch deutlicher gewonnen.

Im Jahr 2008, als seine zweite Amtszeit zu Ende ging, beantragte er eine Verlängerung der Amtszeitbeschränkung in New York City. Er argumentierte, dass es ihm erlaubt sein sollte, 2009 für eine dritte Amtszeit zu kandidieren, da die Finanzkrise an der Wall Street eine solide, sichere Führung erfordere. Der Stadtrat stimmte zu seinen Gunsten für eine Verlängerung der Amtszeitbeschränkung auf drei aufeinanderfolgende Amtszeiten. Bloomberg besiegte seinen Gegenkandidaten aus dem Jahr 2009, Bill Thompson, in einem recht knappen Rennen mit 50,6 zu 46,0 Prozent.

Insgesamt gab Bloomberg 268 Millionen Dollar seines eigenen Geldes für den Wiederwahlkampf aus. Außerdem steuerte er 890.000 Dollar bei, um seinen Mitarbeitern 12 Jahre lang jeden Tag ein kostenloses Frühstück und Mittagessen zu ermöglichen.

Bereits 1964 konnte es sich Bloomberg nur leisten, 5 Dollar an seine Alma Mater zu schicken. Als er für das Amt des Bürgermeisters kandidierte, war seine Philanthropie noch größer geworden - und noch größer. Bloomberg spendete 30 Millionen Dollar an das New Yorker Metropolitan Museum of Art und finanzierte damit Audioführungen in Dutzenden von Sprachen. Außerdem spendete er 30 Millionen Dollar für verarmte Schwarze und Latino-Männer und 7 Millionen Dollar zur Förderung der Waffenkontrolle. Bloomberg hatte Anspruch auf ein Gehalt von 2,7 Millionen Dollar für drei Amtszeiten als Bürgermeister. Stattdessen zog er es vor, nur 1 Dollar pro Jahr zu verdienen.

Außerdem gründete er 2006 Bloomberg Philanthropies, das sich auf die Bereiche öffentliche Gesundheit, Umwelt, Kunst, Bildung und staatliche Innovation konzentriert. Über seine Organisation hat er dem Environmental Defense Fund einen Zuschuss in Höhe von 6 Millionen Dollar gewährt und sich stark für Umweltfragen eingesetzt. So war er u. a. Vorsitzender der C40 Cities Climate Leadership Group, um die Treibhausgasemissionen auf lokaler Ebene zu reduzieren, hat 185 Millionen Dollar für den Schutz der Weltmeere bereitgestellt und zahlreiche Zusagen und Koalitionen angeführt, um andere über die Auswirkungen des Klimawandels aufzuklären und zu Maßnahmen zum besseren Schutz des Planeten zu ermutigen. Allein in diesem Jahr kündigte er einen Midwestern Collegiate Climate Summit in St. Louis an und sagte 500 Millionen Dollar zu, um die Auswirkungen des Klimawandels zu reduzieren und Kohlekraftwerke bis 2030 über die Beyond Carbon Initiative abzuschalten.

Auch Johns Hopkins hat er ein wenig aufgestockt. Im Jahr 2018 schickte Bloomberg einen Scheck über 1,8 Milliarden Dollar, womit sich seine Gesamtbeiträge an die Universität auf mehr als 3,3 Milliarden Dollar erhöhten.

Und jetzt hat er die Präsidentschaft im Visier. Er reichte in Alabama Papiere ein und gab damit offiziell seinen Eintritt in die Wahlpartei 2020 bekannt. Kritiker haben gemischte Reaktionen auf seine Ankündigung gezeigt.

Einerseits dürften ihm sein riesiges persönliches Vermögen, sein nachgewiesener unternehmerischer Erfolg und seine philanthropischen Bemühungen sowie die loyale Infrastruktur seines Bürgermeisterstabs zu Gute kommen. Andererseits ist er als Bürgermeister von New York seine einzige politische Erfahrung und er ist 77 Jahre alt. Damit wäre er der älteste Mensch, der je zum Präsidenten gewählt wurde.

Gegen Bloomberg spricht auch die Tatsache, dass noch nie jemand, der Bürgermeister von New York City war, zum Präsidenten gewählt wurde. Das ist eine Serie, die seit mehr als 200 Jahren andauert.

Wir werden sehen, ob Bloomberg diesen Trend brechen kann. Auf jeden Fall war es bisher ein beeindruckender Ritt.