Der Milliardär Michael Bloomberg überlegt angeblich, ob er 2020 für das Amt des Präsidenten kandidieren wird oder nicht. Aber wenn er es tut, kann er auf die Stimme von mindestens einem seiner Milliardärskollegen zählen: Warren Buffett, der den hypothetischen Kandidaten kürzlich in einem CNBC-Interview unterstützte:
"Wenn Mike Bloomberg morgen ankündigen würde, dass er kandidiert, würde ich sagen: 'Ich bin für ihn', und ich glaube, dass er ein sehr guter Präsident wäre... Er und ich sind in einigen Dingen anderer Meinung, aber ich glaube, dass er weiß, wie man Dinge regelt. Ich denke, dass er die richtigen Ziele für Amerika hat, er versteht die Menschen, er versteht das Marktsystem und er versteht die Probleme der Menschen, die nicht gut in das Marktsystem passen.
Buffett hat sich bereits in der Vergangenheit zu politischen Fragen geäußert und in demselben Interview erklärt, dass er sich selbst als parteiübergreifend betrachtet, da er in der Vergangenheit sowohl für die Republikaner als auch für die Demokraten gestimmt hat. Aber er macht auch keinen Hehl daraus, dass er in letzter Zeit eher zur letzteren Seite tendiert. Er fuhr fort:
"Ich bin kein überzeugter Demokrat, aber das war ich auch nie... Ich habe für eine ganze Reihe von Republikanern gestimmt, ich habe den Republikanern Geld gegeben."
Wenn Bloomberg tatsächlich kandidiert, wird er wahrscheinlich als Demokrat antreten, da er sich im Oktober letzten Jahres offiziell wieder als Demokrat registrieren ließ. Und er hat versprochen, sehr bald eine offizielle Ankündigung zu machen, wenn er sich für eine Kandidatur entscheidet - und wie er der Associated Press Anfang Februar sagte, wird die Entscheidung entgegen den Gerüchten NICHTS damit zu tun haben, ob der ehemalige Vizepräsident Joe Biden eine eigene Kandidatur ankündigt oder nicht:
"Meine Entscheidung hängt nicht davon ab, was andere Leute tun werden...Meine Entscheidung hängt davon ab, ob ich glaube, dass ich etwas bewirken kann."
Wenn das stimmt, bedeutet das, dass Buffetts Unterstützung Bloomberg wahrscheinlich nicht davon überzeugen würde, zu kandidieren - aber es hat wahrscheinlich auch nicht geschadet.
