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Mexiko-Stadt: Riesiger Skandal beim Marathon!

11.000 (!) Läufer disqualifiziert!

Vor knapp zwei Wochen fand der Marathon in Mexiko-Stadt statt, eine der größten Städte der Welt mit über 22 Millionen Einwohnern. Anlässlich des 40. Jubiläums nahmen rund 30.000 Läufer teil. Unglaublich: Ein Drittel von ihnen soll beim Rennen betrogen haben.

Schummelei aufgedeckt

Die Läufer legten nicht die volle Distanz von 42,195 Kilometern zurück und passierten nicht alle fünf Kilometer entfernten Kontrollpunkte. Es stellte sich heraus, dass die Betrüger die Marathon-Strecke abgekürzt und sogar öffentliche Verkehrsmittel genutzt haben. Die Ermittlungen basieren auf den elektronischen Chips der Läufer.

Wiederholungstäter

Bereits im Jahr 2017 sollen tausende Teilnehmer geschummelt haben, damals wurden 6.000 Läufer disqualifiziert. Diesmal sind es fast doppelt so viele.

Betrug für die Qualifikation

Der Betrug dreht sich um den berühmten Boston-Marathon. Um sich für das Rennen in den USA zu qualifizieren, müssen die Teilnehmer in den letzten 18 Monaten vor dem Rennen eine bestimmte Zeit in einem anderen Lauf erreicht haben. Männer müssen je nach Altersklasse Zeiten zwischen drei Stunden und 4:50 Stunden laufen, Frauen zwischen 3:30 Stunden und 5:20 Stunden.

Ungültige Zeiten

Das Sportinstitut von Mexiko-Stadt hat angekündigt, die Fälle von unsportlichem Verhalten während des Marathons zu identifizieren. Die Registrierungszeiten der Betrüger wurden für ungültig erklärt. Übrigens wurde der Sieger des Marathons 2023 Hector Garibay Flores (35) aus Bolivien. Der Leichtathlet, der auch als Taxifahrer arbeitet, schaffte die Strecke in Mexiko-Stadt als erster Athlet in unter 2:10 Stunden (02:08:23 Stunden). Und das ohne Abkürzung…

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