Wen wollen die Deutschen wirklich als Kanzler?! Friedrich Merz plant im kommenden Jahr die Nachfolge von Kanzler Olaf Scholz anzutreten. Aber, wen wollen die Deutschen wirklich als Kanzler - eine neue Umfrage gibt endlich Klarheit und bringt einige Überraschungen mit! Hier mehr:
Hat Deutschland eine klare Richtung? Laut einer Civey-Umfrage wünschen sich derzeit viele Wähler den CDU-Vorsitzenden Merz als nächsten Regierungschef im Vergleich zu Kanzler Olaf Scholz. In der Erhebung für die Zeitungen der Funke Mediengruppe gaben 52 Prozent der Befragten an, sie würden Merz bevorzugen. Im Gegensatz dazu möchten nur 25 Prozent Scholz auch nach der Wahl im September 2025 im Kanzleramt sehen. 23 Prozent der Befragten waren unentschieden. Politiker anderer Parteien wurden in dieser Umfrage nicht berücksichtigt. Besonders interessant ist, in welchen Bereichen die Deutschen Merz vorne sehen - hier mehr:
Merz erzielt in der Civey-Umfrage auch in mehreren Bereichen signifikant bessere Werte als Scholz, insbesondere in der Migrationspolitik, wo 58 Prozent Merz die stärkeren Kompetenzen zusprechen, während nur 18 Prozent Scholz für kompetenter halten. Auch in der internationalen Politik sehen 58 Prozent Merz als durchsetzungsstärker, während nur 17 Prozent Scholz so wahrnehmen. In der Klimapolitik führt Merz ebenfalls mit 36 Prozent, während Scholz bei 26 Prozent liegt. Scholz hat jedoch einen leichten Vorteil bei dem SPD-Kernthema soziale Gerechtigkeit: 36 Prozent glauben, dass er sich mehr dafür einsetzt, während 33 Prozent Merz nennen. Bei der Frage, wer Deutschland besser aus einem möglichen Konflikt mit Russland heraushalten kann, liegen die beiden nahezu gleichauf: 36 Prozent für Scholz und 35 Prozent für Merz.
Die Umfrage beinhaltete auch die Frage, welcher der beiden Spitzenpolitiker aus Sicht der Befragten das "modernere Gesellschaftsbild" hat. 42 Prozent sehen dies eher bei Merz, dem Kritiker immer wieder ein veraltetes Frauenbild vorwerfen. Nur 28 Prozent schreiben dieses Bild Kanzler Scholz zu, der sich selbst als Feminist bezeichnet. Für die Erhebung befragte Civey rund 5.000 Bundesbürgerinnen und Bundesbürger ab 18 Jahren. Die Ergebnisse sind repräsentativ, der statistische Fehler liegt bei 2,6 Prozentpunkten.