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Merkel rechnet mit Scholz ab! "Eines Kanzlers nicht würdig"!

Merkels knallharte Kritik an Scholz: Würde und Verantwortung im Kanzleramt fehlen! Jetzt spricht Merkel! Angela Merkel hat sich in einem seltenen öffentlichen Statement kritisch über die jüngste Wutrede von Olaf Scholz geäußert - und das knallhart und glasklar! Hier Merkels Abrechnung mit Scholz:

Die Altkanzlerin hält die emotionale Ansprache ihres Nachfolgers, die nach dem Zusammenbruch seiner Regierung erfolgte, für „kein Paradebeispiel für Würde“. Die Entlassung des Finanzministers (45, FDP) am 6. November hatte bei Scholz offensichtlich starke Emotionen ausgelöst, die er vor Journalisten gegen die FDP und Lindner zum Ausdruck brachte. Merkel betont im „Wir“, dass das Amt des Bundeskanzlers eine besondere Würde mit sich bringe, die stets gewahrt werden müsse.

Emotionen im politischen Alltag - fehl am Platz?

Merkel zeigt Verständnis dafür, dass das politische Leben mit harten Auseinandersetzungen verbunden ist und dass es unmenschlich wäre, immer nur nüchtern zu reagieren. Dennoch ist sie der Meinung, dass ein Bundeskanzler seine Krisen intern bewältigen sollte. Sie erinnert sich an ihre eigene Amtszeit und wie sie es vermied, ihre Emotionen öffentlich zu zeigen. „Man verspürt eine Menge Emotionen, aber besser ist, man schreit die Wand in seinem Büro an als die deutsche Öffentlichkeit“, so Merkel. Sie betont, dass es wichtig sei, Wut hinter sich zu lassen, um voranzukommen.

Reaktionen und politische Realität

Merkel kann nachvollziehen, dass Scholz’ Anhänger seinen Klartext-Auftritt gut fanden, warnt jedoch davor, dass solche Effekte oft nicht lange anhalten. Sie beobachtete nach dem Auftritt von Scholz auch ein gewisses Unwohlsein im Publikum. Viele Bürger könnten sich Sorgen machen, wenn der Bundeskanzler so impulsiv agiere. Die Herausforderungen in der Politik sind Merkel nicht fremd, und sie bestätigt, dass die FDP in der Koalition nie ein einfacher Partner gewesen sei. Dennoch betont sie, dass Politik mit dem Betrachten der Realität beginne und dass es wichtig sei, sich dieser zu stellen.