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Menschenraub mitten in Deutschland! Junger Mann in Lufwigshafen entführt - Täter forderten Lösegeld

Ludwigshafen am Rhein – Eine brutale Entführung sorgt für großes Aufsehen: Ein 25-jähriger Mann wurde von mehreren Tätern gewaltsam verschleppt, während die Täter ein Lösegeld von 10.000 Euro forderten. Die Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln wegen des Verdachts auf "erpresserischen Menschenraub“. Die Tat erfolgte am helllichten Tag - hier alle Hintergründe:

Der Ablauf der Entführung

Wie das Polizeipräsidium Rheinpfalz und die Staatsanwaltschaft Frankenthal am Dienstag mitteilten, ereignete sich die Tat bereits am Abend des 3. Novembers. Das Opfer wurde in der Nähe der Karl-Kreuter-Schule überfallen: Mehrere Männer attackierten den jungen Mann und zerrten ihn in ein bereitstehendes Fahrzeug. Die Entführer setzten sich anschließend mit der Lebensgefährtin des 25-Jährigen in Verbindung und forderten 10.000 Euro Lösegeld. Trotz der Bedrohung gelang es der Frau, Zeit zu gewinnen. Nach einer Reihe von Telefonaten ließen die Täter das Opfer am frühen Morgen des 4. Novembers in Ludwigshafen frei – ohne dass das Lösegeld gezahlt wurde. Der 25-Jährige erlitt bei der Entführung lediglich leichte Verletzungen.

Ermittlungen führen zu erstem Erfolg

Die Ermittler arbeiten intensiv an der Aufklärung des Falls. Ein 24-jähriger Mann aus Stuttgart geriet schnell ins Visier der Polizei. Am 20. November wurde er festgenommen und einen Tag später einem Haftrichter vorgeführt, der die Anordnung zur Untersuchungshaft erließ. Die Polizei und Staatsanwaltschaft setzen ihre Ermittlungen fort, insbesondere um weitere Tatverdächtige zu identifizieren. "Es ist weiterhin unklar, wie viele Personen an der Entführung beteiligt waren“, betonte ein Sprecher. Die Geschehnisse sorgen in Ludwigshafen für Unruhe, während die Behörden daran arbeiten, alle Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.