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Meister des unübersichtlichen Line-Ups: Asus stellt das Zenfone 3 Max und Laser vor

Bei Asus arbeitet man anscheinend hart daran, dem Kunden jegliche Übersicht über das eigene Smartphone-Portfolio unmöglich zu machen. Auch die beiden neuen Produkte, das Zenfone 3 Max und das Zenfone 3 Laser, tragen ihren Teil dazu bei. Vor allem Ersteres ist aber durchaus einen Blick wert.

Das Asus Zenfone 3: Die Varianten im Überblick

So langsam ist der Punkt erreicht, an dem man den Überblick über die verschiedenen Varianten des Zenfone 3 verliert. Ende Mai stellte man sein neuestes Smartphone erstmals vor – gleich in drei Versionen, denn neben der “normalen” Variante gab es auch eine besonders große, das Zenfone 3 Ultra, und ein Spitzenmodell, das Zenfone 3 Deluxe. Diese Woche hieß es dann, dass eine Variante des Zenfone 3 Deluxe als erstes Smartphone mit dem neuen Qualcomm Snapdragon 821 ausgestattet werden wird. Es kommt also eine weitere Version, die “alte”, die mit dem Snapdragon 820, wird aber auch noch weiter verkauft werden. In der Zwischenzeit hatte man das Line-Up mit dem Zenfone 3 Pegasus schon nach unten hin abgeschlossen. Und gestern hat man – vorerst exklusiv für den vietnamesischen Markt – das Zenfone 3 Max und das Zenfone 3 Laser vorgestellt, die sich irgendwo zwischen dem Pegasus und dem Zenfone 3 einordnen lassen.

Ein wenig verwirrt? Kann ich verstehen. So ganz steig ich da auch nicht mehr durch und dabei könnte man vermuten, dass ich als Samsung-Nutzer eigentlich jahrelange Erfahrung mit einem unübersichtlichen Smartphone-Portfolio haben sollte. Das Asus gefühlt immer Ewigkeiten braucht, ehe man eines der vorgestellen Smartphones (oder Notebooks) dann auch mal ohne Umstände überall kaufen kann, macht die ganze Sache nicht wirklich besser.

 

Die Neuvorstellungen: Asus Zenfone 3 Max und Asus Zenfone 3 Laser

Nun aber genug rumgemeckert, werfen wir lieber einen Blick auf die beiden Neuzugänge im Angebot der Taiwanesen. Für sich allein genommen sind die technisch nämlich gar nicht so uninteressant – gerade für den aufgerufenen Preis.

Beginnen wir mit dem Zenfone Max, in meinen Augen ganz klar das Spannendere der beiden Geräte. Für umgerechnet gerade einmal 200 Dollar wird das in Vietnam zu haben sein und fällt vor allem durch einen Akku auf, der dem Namen durchaus gerecht wird. 4100mAh sollten selbst Power-User und die meisten Pokemon Go-Spieler locker über den Tag bringen. Für alle, die ihr Smartphone nicht 24/7 in der Hand haben sollten auch zwei Tage oder sogar mehr drin sein. Ansonsten bietet das Max außer einem Metall-Body noch einen 5,2 Zoll großen Full-HD Bildschirm mit IPS LCD-Technologie, einen Fingerprint-Reader, 32 GB internen Speicher und 3 GB RAM. Wie üblich gibt es auch die ZenUI, darunter läuft das noch aktuelle Android 6.0 Marshmallow.

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Die Hauptkamera der beiden Geräte scheint identisch zu sein. Beide machen Fotos mit maximal 13 Megapixeln, setzen auf die Pixelmaster 3.0 Technologie und eine f/2.0 Blende. Als Sensor kommt ein Sony IMX214 zum Einsatz. Das Zenfone 3 Laser aber ergänzt die Kamera-Funktionalität um einen – Nomen Est Omen – Laser-Autofokus, der in 0,03 Sekunden scharf stellen soll.

Überhaupt bietet das Laser von allem etwas mehr, fällt aber mit umgerechnet 270 Dollar auch etwas teurer aus. Das Full HD-Display misst hier 5,5 Zoll und liegt unter einem an den Seiten abgerundeten 2,5D-Glas, das zusammen mit dem 7,9mm schlanken Metalldesign für eine angenehme Haptik sorgen sollte. Dem nicht näher spezifizierten Octa-Core-Prozessor stehen 4GB Arbeitsspeicher zur Verfügung. Über die Akkukapazität hat man leider nichts verlauten lassen, so groß wie der des Zenfone 3 Max wird der also wohl kaum ausfallen.

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Unabhängig von dem schrecklich unübersichtlichen Line-Up und der dürftigen Verfügbarkeit sind die beiden Geräte durchaus interessant. Vor allem das Zenfone 3 Max bietet für wenig Geld sehr viel – vor allem sehr viel Akku. Und es hat kein Pokemon  gebraucht um den Kunden vor Augen zu führen, dass mehr Akku im Smartphone immer eine tolle Sache ist. Mal sehen, ob wird die beiden Modelle auch außerhalb von Vietnam zu Gesicht bekommen und ob und wann wir die übrigen Zenfone 3 Modelle denn auch hierzulande einmal käuflich erweben dürfen.

Quellen: Gadgets360 via AndroidAuthority

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