Ein "Freitag der 13." ist es für Russlands mächtige Marine, laut dem britischen Geheimdienst. Die neuesten Erkenntnisse zeigen, dass die russische Schwarzmeerflotte nach harten Einsätzen vor allem auf Verteidigungsmaßnahmen setzt und ihre Offensive herunterfährt. Nach wiederholten schweren Treffern muss Putin seine prestigeträchtigen Kriegsschiffe zurückziehen - eine Flucht der russischen Marine ist die Folge.
Am 13. Oktober hat die russische Schwarzmeerflotte einen "Freitag der 13." erlebt, so die Aussage eines ukrainischen Marinesprechers. Das ukrainische Portal Unial meldete, dass das Schiff "Pavel Derzhavin" und ein Schlepper getroffen wurden, ohne jedoch Details über die Verluste der russischen Marine zu veröffentlichen. Kapitän Dmytro Pletentschuk, Sprecher der ukrainischen Marine, bestätigte diese Vorfälle. Zwei Schiffe, darunter die Patrouille "Pavel Derzhavin" vom Projekt 22160, wurden beschädigt, womöglich durch den Einsatz von experimentellen Waffen. Der Schlepper "Professor Nikolai Muru" wurde ebenfalls getroffen und beschädigt. Laut Pletentschuk wurde die "Pavel Derzhavin" zweimal getroffen, was ihn zu der Bemerkung veranlasste, dass es "etwas traurig" sei und es wohl an der Zeit wäre, Sewastopol zu verlassen.
Die ukrainischen Streitkräfte setzten auch experimentelle Waffen ein, die das Raketenschiff Buyan-M, das Marschflugkörper des Typs Kaliber trägt, trafen und offenbar in der Werft von Sewastopol beschädigten. Die Ukraine hat die Initiative im Nordwesten des Schwarzen Meers übernommen und zwingt die russische Marine dazu, unbemannten Schiffen, Drohnen und Raketenangriffen auszuweichen. Trotzdem kann die Schwarzmeerflotte weiterhin Marschflugkörper auf die Ukraine aus östlichen Gebieten abfeuern.
Die Ukraine konnte auch an Land Erfolge verbuchen, wo ukrainische Truppen angeblich erneut auf der besetzten Krim gelandet sein sollen. Dabei sollen die russischen Truppen Verluste erlitten und einen erheblichen Schaden an Waffen und Ausrüstung hinnehmen müssen.