Feuerinferno in Offenbach
Ein verheerendes Feuer sorgte für Aufregung in der Stadt Offenbach, Hessen. Ein Batterie-Recycling-Unternehmen in der Brockmannstraße im Stadtteil Bürgel stand in Flammen. Mittlerweile wurde der Großbrand unter Kontrolle gebracht.
Heldenhafte Feuerwehreinsätze
Freiwillige und Berufsfeuerwehren aus Frankfurt am Main, Offenbach und dem Landkreis eilten mit insgesamt 250 Einsatzkräften zur Unglücksstelle. Auch das Technische Hilfswerk war vor Ort, um bei den Löscharbeiten zu helfen.
Unterstützung der Polizei und Risikospiel
Zur Überraschung aller hatte die Polizei beim Fußball-Bundesliga-Risikospiel zwischen Eintracht Frankfurt und Darmstadt 98 zwei Wasserwerfer bereitgestellt. Fabian El Cheikh, Sprecher der Stadt Offenbach, berichtete: "Die Beamten haben ihre Unterstützung angeboten und sind auf dem Rückweg zum Brand gefahren, wo sie ihre Ladungen entleert haben."
Kampf gegen die Flammen
Die Flammen loderten meterhoch in den Abendhimmel und griffen schließlich auf eine Lagerhalle über. Die Bekämpfung gestaltet sich äußerst schwierig, da das Feuer bereits außer Kontrolle geraten ist. Die Einsatzkräfte werden vermutlich die ganze Nacht damit beschäftigt sein.
Sicherheit der Anwohner
Etwa 30 Einsatzkräfte atmeten durch einen plötzlichen Windwechsel Rauchgas ein und wurden zur Sicherheit ins Krankenhaus gebracht. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und es sind bisher keine Schadstoffe ausgetreten. Dennoch wurden Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Vorsorglich wurden 20 Menschen aus nahegelegenen Häusern evakuiert.
Warnung und Verkehrsstörungen
Die Notfall-App NINA des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe warnte die Bevölkerung vor Gefahr und empfahl, das betroffene Gebiet weiträumig zu meiden. Der Zugverkehr wurde vorübergehend auf der ICE-Strecke nach Frankfurt sowie im Regionalverkehr eingestellt, läuft aber mittlerweile wieder planmäßig.
Keine giftigen Schadstoffe
Laut dem Sprecher der Stadt Offenbach waren alle Schadstoffmessungen negativ. Einige Anwohner klagten jedoch über brennende Augen, kratzende Hälse und einen starken Geruch, was jedoch normale Reizungen durch den Rauch sein könnten. Es besteht keine Gefahr durch das Verbrennen von Batterien auf dem Gelände, es wurden keine giftigen Schadstoffe freigesetzt.
