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Mehre Alarmstarts der NATO! Russische Flugzeuge greifen NATO-Luftraum an!

Mehrere Alarmstarts! Die zunehmenden Militärübungen sowohl der NATO als auch Russlands schüren die Sorgen vor einer Eskalation der Konflikte. In der vergangenen Woche kam es über der Ostsee zu mehreren Alarmstarts aufgrund von Flugzeugen der russischen Luftwaffe, von denen viele ohne Flugplan oder Transpondersignal unterwegs waren. Russland teste die NATO-Abwehr aus!

Zunahme der Alarmstarts von NATO-Jets registriert

Laut litauischen Angaben sind NATO-Kampfjets mehrmals aufgestiegen, um nicht gekennzeichnete russische Militärflugzeuge über der Ostsee zu identifizieren. Das Verteidigungsministerium in Vilnius gab bekannt, dass insgesamt 15 Alarmstarts in der vergangenen Woche durchgeführt wurden. Dies war die bisher höchste Anzahl von Einsätzen in einer Woche an den Grenzen der baltischen Staaten in diesem Jahr, bei denen russische Flugzeuge im internationalen Luftraum identifiziert wurden. Den Angaben zufolge waren die meisten dieser Flugzeuge ohne vorher eingereichten Flugplan, Transpondersignal oder Funkkontakt unterwegs. Das litauische Ministerium brachte dies mit einer Reihe von Militärübungen in Verbindung, die sowohl von den baltischen Staaten als auch gemeinsam mit NATO-Verbündeten durchgeführt werden. In der Ostsee findet beispielsweise das jährliche US-geführte Marinemanöver “Baltops” statt, an dem 50 Schiffe und Boote aus 19 NATO-Staaten und Schweden teilnehmen. Gleichzeitig führt auch die russische Ostseeflotte ein Manöver durch, wie das Ministerium der Agentur BNS mitteilte.

NATO-Jets sichern Luftraum über dem Baltikum

Da Estland, Lettland und Litauen keine eigenen Kampfjets besitzen, sichert die NATO bereits seit 2004 den Luftraum der baltischen Staaten. Dazu verlegen die Verbündeten regelmäßig Kampfflugzeuge und Personal nach Siauliai (Litauen) und Ämari (Estland). Am Montag begann außerdem das größte Luftwaffenmanöver in der Geschichte der NATO unter dem Namen “Air Defender 2023”, das von Deutschland aus geleitet wird. An der Übung nehmen 25 Nationen sowie die NATO teil und sie dauert bis zum 23. Juni an. Laut Bundeswehr sind rund 10.000 Soldatinnen und Soldaten und 250 Flugzeuge beteiligt, darunter 70 Maschinen aus Deutschland. Die Übung betrifft die Lufträume in Teilen Norddeutschlands und der Nordsee, in Teilen Ostdeutschlands und der Ostsee sowie in Teilen Südwestdeutschlands. Das Manöver zielt darauf ab zu trainieren, wie ein fiktiver Angriff eines östlichen Aggressors von den NATO-Verbündeten abgewehrt wird. Die Idee für das Manöver entstand bereits 2018, also noch vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine im Jahr 2022, wie von der Luftwaffe angegeben.

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