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Mehr Verkehrsunfälle und weniger Verletzte in ersten sechs Monaten

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres hat es mehr Verkehrsunfälle, aber weniger Verletzte gegeben. Insgesamt nahm die Polizei zwischen Januar und Juni rund 1,22 Millionen Unfälle auf und damit fünf Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Insgesamt 167.000 Menschen wurden bei Straßenverkehrsunfällen verletzt. Das waren etwa 2700 oder knapp zwei Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2022.

Die Zahl der Verkehrstoten blieb mit 1270 nahezu unverändert. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019, dem Jahr vor Beginn der Coronapandemie, gab es 206 oder 14 Prozent weniger Verkehrstote und 15.100 oder acht Prozent weniger Verletzte. Bei insgesamt knapp 1,09 Millionen Unfällen blieb es demnach bei einem Sachschaden.

In diesem Juni stiegen die polizeilich erfassten Unfälle im Vergleich zum Vorjahresmonat allerdings um acht Prozent auf insgesamt 222.500 an. Rund 39.700 Menschen wurde im Juni bei Verkehrsunfällen verletzt, das waren acht Prozent mehr als im Juni des Vorjahres. 291 Menschen starben auf Deutschlands Straßen und damit neun mehr als im Juni 2022.

hex/cfm