87435:

Mega-Sonneneruption droht – Wissenschaftler warnen vor Gefahr für die Erde! Wie schlimm kann es werden?

Vor etwas mehr als 160 Jahren hatte ein Sonnensturm für extreme Probleme auf der Erde gesorgt und das Telegrafennetz lahm gelegt. Wenn ein geomagnetischer Sturm von diesem Ausmaß die Erde jetzt treffen würden, könnten Satelliten und Stromnetze komplett zerstört werde. Aus diesem Grund sind die Wissenschaftler nun besorgt.

Droht ein schwerer Sonnensturm? – Wissenschaftler warnen vor den Folgen

Das sich auf der Sonne schwere Sonnenstürme abspielen, ist eigentlich nichts Ungewöhnliches. Denn immer wieder wird durch die Eruptionen auf der Sonnenoberfläche geomagnetisches Material ins All geschleudert. Die meisten der Eruptionen stellen keine Gefahr für die Erde dar. Doch nun warnen die Wissenschaftler vor einer extremen Bedrohung durch einen besonders starken Sonnensturm. Dieser könnte im schlimmsten Fall nicht nur Satelliten lahmlegen, sondern auch zahlreiche Stromnetze rund um den Globus beschädigen. Für das Leben auf der Erde wäre dies eine Katastrophe! Die britische Tageszeitung “Express” berichtet jetzt über den bisher größten wissenschaftlich beobachtete Sonnensturm, der die Erde vor etwas mehr als 160 Jahren getroffen hat. Beim sogenannte Carrington-Ereignis im Jahr 1859 war ein Sonnensturm auf die Erde getroffen, der sich mit einer Geschwindigkeit von mehr als 2.000 Kilometern pro Sekunde fortbewegt hatte. Dies hatte unter anderem dazu geführt, dass in Rom, Havanna und sogar auf Hawaii Polarlichter gesichtet wurden. In Nordeuropa und Nordamerika wurde die Spannung in den Telegrafenmasten so hoch induziert, dass die Papierstreifen in den Empfängern in Brand gesetzt wurden. Heutzutage hätte ein solches Ereignis vermutlich viel schlimmere Konsequenzen.

Stromnetze könnten zusammenbrechen – Diese Folgen hätte ein extremer Sonnernsturm

Wie die Wissenschaftler herausgefunden haben wollen, trifft ein solches Ereignis etwa alle 500 Jahre ein. “Es gibt nur zwei Naturkatastrophen, die die gesamten USA treffen könnten”, warnte deshalb Gabor Toth, Professor für Klima- und Weltraumwissenschaften und -technik an der University of Michigan. “Das eine ist eine Pandemie und das andere ein extremes Weltraumwetterereignis.” In den meisten Fällen sind die Sonnenstürme nicht stark genug, um elektronische Bauteile zu zerstören. So führen die meisten schwachen Sonnenstürme manchmal zu einer kurzzeitigen schwachen Störung der Satelliten. Extrem schwere Sonnenstürme der Stärke G5 jedoch hätten das Potenzial ganze Stromnetze zusammenzubrechen zu lassen. Auch im Jahr 1989 zeigten sich die Folgen eines Sonnensturms. Denn damals war das Stromnetz von Hydro-Québec so stark beschädigt worden, dass es 9 Stunden außer Betrieb gesetzt wurde. Dadurch hatten Millionen von Menschen in Kanada keinen Strom. “Wir haben all diese technologischen Vermögenswerte, die gefährdet sind”, warnte der Wissenschaftler. “Wenn ein Extremereignis wie das von 1859 noch einmal passieren sollte, würde es das Stromnetz sowie die Satelliten- und Kommunikationssysteme vollständig zerstören – es steht viel mehr auf dem Spiel”, verdeutlicht Toth die große Gefahr. Bleibt zu hoffen, dass es nicht so schnell wieder zu einem schweren Sonnensturm kommt.

Beliebteste Artikel Aktuell: