Am frühen Abend ereignete sich eine verheerende Explosion. Die Ursache scheint eine Tiefenbohrung zu sein, die am Abend stattfand. Dabei geriet ein Wohnhaus in Flammen – es gab eine riesige Explosion – 65 Häuser mussten daraufhin evakuiert werden – die ganze Siedlung war gefährdet!
Während einer Tiefenbohrung im Wohngebiet kam es zu einem Wasseraustritt, bei dem auch Gas freigesetzt wurde. Die Feuerwehr wurde umgehend zur Hilfe gerufen. Die eigentliche Explosion trat jedoch erst um 21:40 Uhr auf, ganze vier Stunden nach dem Vorfall. Dabei wurde eine Person schwer verletzt. Das schnelle Eintreffen der Feuerwehr vor Ort war ein Glücksfall für die Bewohner. Zehn umliegende Feuerwehren wurden zusätzlich zur Unterstützung entsandt. Die Polizei sperrte das Gebiet aufgrund der Gefährdungslage weiträumig ab. Auch die Einsatzkräfte mussten zunächst in sicherer Entfernung auf ihren Einsatz warten. Da das Gas weiterhin austrat, ordnete Bezirkshauptmann Manfred Hageneder umgehend die Evakuierung des Wohngebiets an. Insgesamt mussten 65 Häuser geräumt werden. Von der Maßnahme waren etwa 100 Personen betroffen.
Die Strom- und Gasversorgung im gesamten Siedlungsgebiet wurde abgeschaltet. Für den frühen Mittwochmorgen werden Techniker an der Einsatzstelle erwartet. “Wir haben in der Nacht Experten der OMV angefordert, die das Bohrloch am 28. Juni überprüfen und versiegeln sollen”, erklärte Hageneder. Die Absperrungen bleiben vorerst bestehen, und es ist noch unklar, wann die Bewohner wieder Entwarnung erhalten. Die Einsatzleitung wird im Laufe des Tages weitere Informationen bekannt geben.
