6321:

Medien: Raketenalarm zwingt Scholz zum Verlassen der Maschine nach Kairo

Vor dem Abflug von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) von Tel Aviv nach Kairo hat nach Berichten mitreisender Korrespondenten ein Raketenalarm die Delegation zum sofortigen Verlassen des Flugzeugs gezwungen. Der Kanzler und die mitreisenden Passagiere hätten das Flugzeug am Dienstagabend umgehend verlassen müssen, berichtete etwa die "Welt". Es sei erkennbar gewesen, wie zwei Raketen von der israelischen Raketenabwehr getroffen wurden. 

Die Passagiere seien aufgefordert worden, sich auf dem Flugfeld des Ben-Gurion-Flughafens auf den Boden zu legen. Der Kanzler lag dem Bericht zufolge nicht auf dem Rollfeld, sondern lief stattdessen zu einem nahe gelegenen Container und von dort in einen Schutzraum. Nach wenigen Minuten hätten die Passagiere wieder in das Flugzeug steigen können.

Scholz war am Dienstag zu einem Solidaritätsbesuch in Israel eingetroffen und hatte in Tel Aviv Gespräche mit Regierungschef Benjamin Netanjahu und Präsident Isaac Herzog geführt. In Kairo will er am Mittwoch mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi insbesondere über die humanitäre Lage im Gazastreifen sprechen.

ju/kbh