Jubiläum für die Krimireihe
Jubiläum für “Die Toten vom Bodensee”: Mit “Fluch der Tiefe” strahlt das ZDF am Montag (20:15 Uhr) den bereits zehnten Fall der erfolgreichen Krimireihe aus. Der deutsche Kommissar Micha Oberländer (Matthias Koeberlin) und seine österreichische Kollegin Hannah Zeiler (Nora Waldstätten) begeben sich darin auf eine mystische Reise in die Geschichte der Bodensee-Region.
Seit 2014 beschert die Krimireihe dem ZDF Topquoten. Und ein Ende ist noch lange nicht in Sicht. “Ich bleibe den ‘Toten vom Bodensee’ auf jeden Fall erhalten”, stellt Matthias Koeberlin (45) im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news klar.
Matthias Koeberlin: Ja, klar, ein wenig gefeiert haben wir schon. Es ist ja heute nicht selbstverständlich, dass ein Format ins siebte Jahr geht und inzwischen schon zehn Folgen produzieren darf. Das ist doch wirklich ein Grund zum Feiern.
Koeberlin: Den Erfolg einer solchen Reihe zu erklären, ist immer schwierig. Denn, wenn man es planen könnte, würde es ja jeder tun. Ich kann nur vermuten, dass wir mit unseren Figuren und Fällen einen Nerv beim Zuschauer treffen, der ihn/sie neugierig bleiben lässt. Aber auch der besondere Drehort Bodensee wird seinen Teil zum Erfolg beitragen. Letztlich macht es wohl die Mischung aus vielen Komponenten, die die Reihe für die Zuschauer interessant und spannend machen.
Koeberlin: Aber, ja. Ich freue mich schon, denn wir beginnen im April mit den Dreharbeiten zu den nächsten Folgen. Von daher bleibe ich den “Toten vom Bodensee” definitiv erhalten.
Koeberlin: “Kommissar Marthaler” und “Die Toten vom Bodensee” sind natürlich klassische Krimiformate – in meinen Augen aber auch sehr unterschiedliche Ermittler und Drehorte. “Hartwig Seeler” ist für mich hingegen eher ein Drama als ein Krimi. “Hartwig Seeler” ist als Privatdetektiv mehr Psychologe, der sich als Suchender immer wieder auch ganz existenziellen Fragen stellen muss. Ein Zweifelnder und Getriebener, der einen Sinn im großen Ganzen sucht.
Koeberlin: Natürlich mag ich privat Krimis auch sehr gerne. Serien wie “True Detective” oder “Die Brücke” schaffen es, diesem tollen Genre immer wieder spannende Impulse zu geben.
Koeberlin: Eine Traumrolle im klassischen Sinne habe ich nicht wirklich. Ich hoffe einfach, noch viele spannende und interessante Figuren verkörpern zu dürfen. Aber die eine Rolle schlechthin gibt es für mich nicht.
(obr/spot)