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Massiver Angriff auf Skandinavien? – Sehen so Moskaus Angriffspläne aus?

Norwegische Sicherheitsexperten schlagen Alarm! Wie der FFI-Forschungsdirektor Espen Skjelland jetzt warnt, könnte ein “massiven Angriff“ aus Russland auf norwegisches Staatsgebiet bevorstehen. Denn der Experte glaubt, dass der Kreml die Finnmark im hohen Norden von Norwegen als Invasionsziel ins Visier genommen hat. Eröffnet Putin wirklich eine zweite Front?

Norwegischer Experte sicher: Russen wollen Finnmark besetzen

Seine These stellte der Forscher beim Gespräch mit dem Sender Sky News Australia vor. Denn angeblich habe Russland einige strategische Stützpunkte, die ganz in der Nähe der norwegischen Grenze angesiedelt seien. “Für Russland ist es wichtig, seine Stützpunkte – die sogenannte Bastion – zu schützen. Wir denken, dass Russland die unter bestimmten Umständen stärken könnte, um Nordnorwegen anzugreifen”, spekuliert Skjelland deshalb. Bereiten die Russen hinter den Kulissen also bereits ein Invasion auf Norwegen vor? Vollkommen an den Haaren herbeigezogen scheint die Theorie des Forschers nach den Vorfällen im Ukraine-Krieg jedenfalls nicht.

Russische Armee für die Invasion bereit?

Lautr Skjelland stünden den Russen für eine solche Militäraktion insgesamt zwei Brigaden zur Verfügung. Rund 8.000 russische Soldaten sollen bereits aktuell nur 20 Minuten von der Finnmark entfernt stationiert sein.

“Wir sind sehr besorgt über die Risiken eines massiven Angriffs aus Russland.”, macht Skjelland deutlich. “Es geht nicht um einen möglichen Krieg zwischen Norwegen und Russland, der aus einer Krise in den bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern resultieren könnte. Aber es ist ein Teil eines viel größeren Spiels, ich meine, des Abschreckungsspiels zwischen vor allem der US-NATO und Russland“, glaubt der Forscher an eine mögliche Eskalation des Konflikts. Und das entscheidende Element in diesem Fall könnte sein, dass Norwegen den Eintritt von Schweden und Finnland in die NATO unterstützt. Für diesen Fall waren aus Moskau Konsequenzen angekündigt worden. Wie diese möglichen Konsequenzen aussehen, bleibt aber vorerst abzuwarten.

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