Ein Abend des friedlichen Einkaufens in einer Lidl-Filiale nahm am Samstag kurz vor Geschäftsschluss eine unerwartete und unangenehme Wendung. Die örtliche Polizei sah sich gezwungen, am darauffolgenden Sonntag über eine großangelegte Auseinandersetzung in dem Supermarkt zu berichten, welche gegen 20.30 Uhr ihren Lauf nahm. Um die Situation zu bewältigen, mussten insgesamt zehn Polizeistreifen eingesetzt werden – hier sind die Einzelheiten:
Die Mitarbeiter des Lidl-Geschäfts standen anfangs vor einer verwirrenden Situation und kontaktierten die Polizei um Unterstützung. Doch bevor die Einsatzkräfte eintrafen, hatten sich bereits weitere 15 Personen der Prügelei angeschlossen.
Einige Kunden klagten später über Atembeschwerden, da von einem der Beteiligten Pfefferspray eingesetzt worden war. Ein weiterer Kunde wurde mit einem Hartplastikhammer am Kopf attackiert, während ein anderer einen Nasenbeinbruch erlitt. Die genaue Ursache für die Verletzungen dieses dritten Kunden bleibt ungewiss. Nach der Auseinandersetzung mussten vier Lidl-Kunden ins Krankenhaus gebracht werden, berichtet die Polizei.
Die Ermittlungsbehörden bitten nun jeden, der Zeuge der Massenprügelei wurde, sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Nach dem Vorfall musste der Supermarkt belüftet werden und der genaue Auslöser für die Auseinandersetzung bleibt vorerst unbestimmt. Bei dem Vorfall waren neben zehn Polizeistreifen auch fünf Rettungswagen, ein Notarzt und zwei Feuerwehrfahrzeuge im Einsatz.
