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Massengrab in Mariupol entdeckt! 200 verwesende Leichen in Keller eines Wohnhauses – waren es die Russen?

Vor wenigen Wochen waren die Gräueltaten der russischen Armee in Butscha bekannt geworden. Nun scheinen sich auch in der von Russen eroberten Stadt Mariupol ähnliche Taten abgespielt zu haben. Dort wurden im Keller eines zerstörten Wohnhauses etwa 200 bereits verwesende Leichen von Zivilisten entdeckt. Schreckliche Bilder – was ist geschehen?

Tausende tote Zivilisten in Mariupol

Schon seit dem Start des Krieges stand die ukrainischen Hafenstadt Mariupol pausenlos unter Beschuss, da die Stadt eine strategisch wichtige Bedeutung für den Landzugang zu der 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim hat. Bei den Kämpfen wurde nicht nur ein Großteil der Stadt zerstört, sondern wohl auch Tausende Zivilisten getötet. Und nun gibt es erste Anzeichen auf Kriegsverbrechen an der Bevölkerung. Denn jetzt wurden im Keller eines Wohnhauses ungefähr 200 weitere tote Zivilisten entdeckt, die von Russen-Soldaten gefoltert und getötet worden sein sollen. Schon seit Wochen hatten die

internationalen Beobachter der russischen Armee vorgeworfen, gezielt zivile Gebäude anzugreifen. Mit dieser makaberen Taktik soll der Widerstand der Menschen in der Ukraine gebrochen werden. Jetzt wurde die Entdeckung von 200 weiteren Leichen bekannt, wie Petro Andryushchenko, ein Berater des Bürgermeisters der Stadt informiert. Man sei durch den Gestank auf die Spur der Leichen gekommen.

Mindestens 21.000 Menschen bei russischen Angriffen auf belagertes Mariupol getötet

Marioupol war während des gesamten Krieges in der Ukraine ständig von den russischen Truppen belagert und mit schweren Waffen angegriffen worden. Wochenlang hatten sich bis zu 2.500 ukrainische Kämpfer in einem Stahlwerk verschanzt. Doch in der letzten Woche hatten die Kämpfer aufgegeben, weil sich dort zahlreiche schwerverletzte Soldaten aufgehalten hatten, für die es keine medizinische Versorgung gegeben hatte. Zuvor hatten die Russen den Rest der Stadt eingenommen. Viele der rund 100.000 Menschen, die in der Stadt ausgeharrt hatten, mussten während der Belagerung auf Nahrung, Wasser, Wärme und Strom verzichten. Bei der Belagerung der Stadt sollen nach Schätzungen der Ukraine mindestens 21.000 Menschen getötet worden sein. Nun soll Russland versuchen die Gräueltaten an der Zivilbevölkerung zu vertuschen, indem man mobile Verbrennungsanlagen herbeischaffe. Zudem werden die Leichen in anonymen Massengräbern verscharrt. Deshalb beschuldigt Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj die Russen, einen “totalen Krieg” gegen sein Volk zu führen, der darauf ausgelegt sei das Land und seine Menschen zu zerstören.

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