Mann bei Messerstecherei verletzt – Großeinsatz der Polizei mit Maschinenpistolen! Mit Blaulicht, Sirenen und einem schwer bewaffneten Großaufgebot rückte die Polizei am Karl-August-Platz in Berlin-Charlottenburg aus, nachdem es zu einer Messerattacke gekommen war – sogar Schüsse fallen! Was ist geschehen?
Der Vorfall ereignete sich am Montag gegen 19:15 Uhr, als es zu einer Auseinandersetzung zwischen einer Gruppe von Syrern und einer Gruppe von Deutschen mit Migrationshintergrund kam. Dabei wurde ein 34-jähriger Mann durch einen Messerstich am Arm verletzt. Die beiden Gruppen, bestehend aus jeweils vier bis fünf Männern, trafen sich offenbar “verabredungsgemäß” auf dem Karl-August-Platz, wie die Berliner Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Der genaue Grund für das Treffen ist derzeit noch unklar. Möglicherweise hatte der Streit bereits in den Räumlichkeiten eines Sicherheitsunternehmens in der Krummen Straße begonnen und sich dann nach draußen verlagert.
Die Polizei ging den entsprechenden Zeugenhinweisen nach, jedoch gaben alle Beteiligten später widersprüchliche Angaben zu den Hintergründen. Die Ermittlungen dazu sind noch im Gange, wie Polizeisprecherin Patricia Brämer auf Anfrage erklärte. Es steht fest, dass die Männer zunächst miteinander diskutierten, dann aber ein Streit ausbrach und die Aggressionen eskalierten. Plötzlich sollen die Männer mit Hieb- und Stichwaffen aufeinander losgegangen sein, wobei mehrere Personen Verletzungen erlitten. Ein Beteiligter erlitt eine stark blutende Fleischwunde am Arm. Der Täter wurde in der Umgebung gesucht, wobei eine schwer bewaffnete Einsatzhundertschaft der Polizei und Spürhunde eingesetzt wurden. Die Suche wurde jedoch gegen 23 Uhr ergebnislos abgebrochen.