Marschbefehl für die Bundeswehr! Um die NATO-Ostflanke weiter effektiv schützen können, werden an diesem Wochenende Soldaten der Bundeswehr und Kriegsgerät aus Norddeutschland ins Baltikum verlegt – die Gefahr an der NATO Ost-Flanke wächst!
Wie ein Sprecher der Panzergrenadierbrigade 41 in Neubrandenburg am Freitag mitteilte, werden insgesamt 100 Soldaten aus 3 Einheiten der Brigade am Samstag Richtung Litauen aufbrechen. Die Soldaten gehören zu den Jägern aus Torgelow und Neubrandenburg. Dazu kommen Aufklärer aus Eutin und Soldaten aus Hagenow. Die Brigade wird zudem 35 Fahrzeuge ins Baltikum verlegen. Aus diesem Grund hatten sich die Truppen zu einem feierlichen Abschiedsappell mit Brigadegeneral Christian Nawrat in Eutin versammelt. Die Verlegung der Truppen nach Klaipeda in Litauen soll per Schiff erfolgen und soll den Schutz von NATO-Mitgliedsland Litauen sichern. Die Soldaten werden dort unter dem Kommando der NATO stehen.
Unmittelbar nach dem Start der russischen Invasion in der Ukraine, hatte die NATO angekündigt, seine Ostflanke in den osteuropäischen Ländern stärker zu schützen. Aus diesem Grund wird ein Kontingent deutscher Soldaten, Waffen und Munition nach Litauen verlegt, wo seit einiger Zeit bereits ein Führungsstab der Brigade stationiert wurde. Sollte es notwendig sein, stehen in Deutschland weitere Soldaten bereit, die innerhalb kürzester Zeit nach Litauen aufbrechen könnten. In den letzten Monaten hatte die Panzergrenadierbrigade 41 intensiv Gefechte zur Landes-mund Bündnisverteidigung trainiert. Insgesamt besteht die Brigade aus 4.500 Soldaten, die auf mehreren Stützpunkten in den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt verteilt sind.
