Ring, eine intelligente Türklingel, wurde letzte Woche von Amazon für angeblich 1 Milliarde Dollar gekauft. Jamie Siminoff, der CEO und Gründer des Unternehmens, trat 2013 bei "Shark Tank" auf und stellte sein Projekt vor. Damals hieß die intelligente Türklingel noch Doorbot. Siminoff wollte eine Investition von 700.000 US-Dollar im Austausch für 10 % seines Unternehmens.
Der einzige Hai, der ein Angebot machte, war Kevin O'Leary. Der Hai bot einen Kredit in Höhe des von Siminoff gewünschten Betrags plus eine kleine Beteiligung am Unternehmen an. Siminoff lehnte ab, weil ihm die Bedingungen des Deals nicht gefielen.
Ring entwickelte sich zu einem großen unabhängigen Erfolg und wurde jetzt für 1 Milliarde Dollar übernommen. Glauben Sie, dass die Sharks es bereuen, ihre Chance verpasst zu haben, am Erfolg dieser intelligenten Türklingel teilzuhaben?
Mark Cuban bereut gar nichts. "Ich würde Doorbot wieder auslassen, wenn ich die Chance dazu hätte", schrieb er als Antwort auf einen Beitrag auf LinkedIn. Cuban merkte an, dass er Siminoffs Unternehmen überging, weil er sich Sorgen machte, wie viel Kapital das Unternehmen für sein Wachstum benötigen würde. Cuban bewundert alles, was Siminoff getan hat, um Doorbot zu Ring zu machen und auf den Markt zu bringen, aber er persönlich investiert nicht in Unternehmen, die Hunderte von Millionen Dollar aufbringen müssen, um erfolgreich zu sein.
Cuban lobte Siminoff auch dafür, dass er fokussiert ist und Erfolg hat. Cuban bereut es nicht, dass er seine Chance, an diesem Milliardengeschäft teilzuhaben, nicht wahrgenommen hat.
O'Leary sagte auch, er halte Siminoff für einen großartigen Verkäufer, aber seine Bewertung sei nicht richtig gewesen. Er hielt sie damals für irrsinnig hoch. O'Leary bereut auch nicht, dass er seine geplante Investition in Doorbot nicht getätigt hat.
Beide Sharks haben erklärt, dass sie sich für Siminoff freuen und glauben, dass er zukünftige Unternehmer inspirieren wird.
