Ausgeschieden in Show vier
Alter Schwede: Am Donnerstagabend wurde beim Quoten-Hit “The Masked Singer” auf ProSieben das sportliche Eichhörnchen im Superheldenkostüm enttarnt. Dahinter verbarg sich das schwedische Topmodel Marcus Schenkenberg (50). Warum er seine Teilnahme an der Show zuerst absagte und wie er das Doppelleben zwischen seiner Wahlheimat Los Angeles und den Dreharbeiten in Deutschland meisterte, verrät er im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.
Marcus Schenkenberg: Ich bin vor allem glücklich, ich hatte eine großartige Zeit in der Show. Für mich als nicht professioneller Sänger war “The Masked Singer” ja ziemlich aufwendig…
Schenkenberg: Ich musste regelmäßig die Texte lernen und dann auch noch singen. Es war eine ziemliche Arbeit für mich – aber jede Menge Spaß. Doch jetzt bin ich glücklich, wieder in mein normales Leben zurückkehren zu dürfen.
Schenkenberg: Mein Manager in Deutschland stellte mir das Projekt vor. Zuerst lehnte ich sofort ab. Ich fand das Konzept von “The Masked Singer” ganz schön seltsam. Ich habe gezögert, vor allem, weil ich ja auch kein professioneller Sänger bin. Doch mit der Zeit fand ich Gefallen daran, kaufte mir eine Karaoke-Maschine, übte ein wenig und dann dachte ich: Hey, wieso nicht? Es könnte lustig werden.
Schenkenberg: Tatsächlich fand ich es schon sehr hilfreich, inkognito zu singen, weil das für mich alles etwas vollkommen Neues war. Ich liebe Fashionshows vor großen Menschenmassen – wenn man es ein paar Mal probiert hat, gewöhnt man sich daran. Aber mich als Sänger allein vor eine große Menschenmasse zu stellen, war zuerst ziemlich nervenaufreibend. Da hat mir die Kostümierung als Eichhörnchen geholfen.
Schenkenberg: Ich war von Anfang an begeistert. Es war toll, zum Super-Eichhörnchen zu werden.
Schenkenberg: Ja. Es hatte gefühlte 100 Grad im Inneren und bei so wenig Sauerstoff und versteckt unter dem Kopfteil waren die Bedingungen sehr erschwert – das war eine harte Challenge für mich zusätzlich zum Gesang. Aber ich denke, jeder meiner Show-Kollegen hatte ähnliche Probleme – und was tut man nicht alles für einen gelungenen Auftritt!
Schenkenberg: Nein. Ich bin glücklicherweise ziemlich gut in Form, das war nicht das Problem. Bei meinem Wochenpensum wäre ich auch nicht dazu gekommen, während der Show groß zu trainieren. Ich musste Singen und Tanzen üben und die Songtexte lernen. Meine Songauswahl für nächste Woche hätte ich deswegen auch erst heute treffen können. Zusätzlich dazu habe ich die Zeit in Europa genutzt und vergangenes Wochenende Freunde auf Ibiza besucht. Wenn es hochkommt, habe ich vielleicht einmal in diesem Monat trainiert.
Schenkenberg: Das war relativ einfach, da ich ansonsten als Model auch sehr viel auf Reisen bin. Ich bin also die ganze Zeit über in Europa geblieben und habe immer wieder übers Wochenende Abstecher zu Freunden gemacht. Vor dem Wochenende auf Ibiza war ich beispielsweise in Frankfurt. Immer hin und her zu pendeln, wäre auf Dauer zu anstrengend geworden.
Schenkenberg: Ich nehme das absolut als Kompliment, weil er ja auch als Sänger erfolgreich ist.
Schenkenberg: Ich war glücklich, dass zumindest einer aus dem Rateteam auf mich gekommen ist.
Schenkenberg: Wem ich den Sieg absolut zutrauen würde, ist der Astronaut, weil er schlichtweg meiner Meinung nach der beste Sänger ist. Er scheint das auf jeden Fall beruflich zu machen – aber wie jeder andere kann ich da auch nur Vermutungen anstellen.
Schenkenberg: Heute fahre ich noch zur Hochzeit meines Managers und bleibe noch in Deutschland – aber dann mache ich Pause. Ich habe meine Familie seit neun Monaten nicht gesehen, also gönne ich mir eine kleine Auszeit in meiner Heimat Schweden. Und wer weiß, was danach kommt? Ich nehme es da ganz wie Tom Hanks im Film “Forrest Gump”: “Das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen, man weiß nie, was man bekommt.”
(jkl/spot)