In Baden-Württemberg ermitteln die Behörden gegen einen 45-Jährigen, der des sexuellen Missbrauchs von Kindern und Jugendlichen in über hundert Fällen verdächtigt wird. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag mitteilten, soll es zu den Taten in den Jahren 1993 bis 2022 gekommen sein. Insgesamt waren demnach 18 Jungen im Alter zwischen elf und 17 Jahren betroffen.
Mit diesen soll der Mann aus dem Rhein-Neckar-Kreis über seine Vereinstätigkeit in Kontakt gekommen sein. Der 44-Jährige wurde den Angaben zufolge festgenommen und befindet sich bereits seit Dezember in Untersuchungshaft. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung beschlagnahmten die Beamten umfangreiche Beweismittel - rund 550.000 Bilder und 28.000 Videodateien auf mehr als hundert digitalen Speichermedien werteten sie demnach bereits aus.
Konkret könnte der Mann den Behörden zufolge für den sexuellen Missbrauch von Kindern in über hundert sowie des schweren Missbrauchs in über zehn Fällen verantwortlich sein. Er wird zudem des sexuellen Missbrauchs von Jugendlichen sowie des Herstellens und Besitzes von Kinder- und Jugendpornografie verdächtigt.
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