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Mann tötet besten Freund - Offenbar vermutete der Täter ein Verhältnis mit seiner Frau!

In der niedersächsischen Kleinstadt Fredenbeck, wo nur 6.225 Einwohner leben, führte Alexej H. (45) ein unauffälliges Leben. Er war Vater von drei Kindern und sollte Anfang April eine neue Stelle als Monteur antreten - doch nun ist er tot, und seine Tochter musste alles mit ansehen! Was ist geschehen?

Mann von Freund brutal erstochen!

Doch am 5. April nahm eine Geschichte von Eifersucht und Gewalt ihren tragischen Lauf, die letztendlich in einem Mord enden sollte. Um 13.30 Uhr klingelte ein Mann an Alexejs Erdgeschosswohnung in einem Rotklinker-Mehrfamilienhaus. Seine 13-jährige Tochter öffnete die Tür. Später berichtete sie der Polizei, dass der Mann – der Ukrainer Garik P. (41) – seine Arme hinter dem Rücken verschränkt hatte und sie bat, ihren Vater zu wecken. Doch dies sollte das Todesurteil für Alexej H. sein. Als dieser verschlafen in den Flur kam, stach der Angreifer Garik P. mit einem Messer auf ihn ein. Seine Tochter hörte nur einen dumpfen Knall und sah ihren Vater im Blut liegen.

Opfer verstarb noch am Tatort

Alexej H. verstarb, bevor die Rettungskräfte am Tatort eintrafen. Der Messerangreifer flüchtete, wurde jedoch nur 400 Meter weiter von der Polizei festgenommen. Nun versuchen Mordermittler herauszufinden, wie die einstige Freundschaft zweier Männer in einem Blutbad enden konnte – einer liegt nun in der Rechtsmedizin, der andere sitzt in U-Haft. Es wurde bekannt, dass der Messermörder Garik P. laut Ermittlungen der Kriminalpolizei den Verdacht hegte, dass seine Frau Maria S. (36, mit der er zwei gemeinsame Kinder hat) ihn betrügt, möglicherweise sogar mit einem seiner engsten Freunde.

Mord soll in Verbindung zu einem Ehedrama stehen

Die Ehe von Garik P. und seiner Frau war bereits zerrüttet, es kam immer wieder zu Streitigkeiten. Dies eskalierte schließlich, als der 41-Jährige laut Polizei seine Frau mehrfach schlug und das Amtsgericht in Stade ein Annäherungsverbot nach dem Gewaltschutzgesetz erließ. Doch Garik P. hielt sich nicht daran und fuhr am 22. März um 15:40 Uhr mit hoher Geschwindigkeit mit seinem VW Golf in den ebenerdigen Bungalow seiner Frau, durchbrach die Außenwand und blieb im Wohnzimmer stecken. Ein feiger Anschlag! Maria S. und ihre beiden Kinder blieben glücklicherweise unverletzt. Unglücklicherweise kam Garik P. kurz darauf wieder frei – und das Unheil nahm seinen Lauf...