Tragischer Unfall vor der Ostküste Mallorcas: Eine 34-jährige Urlauberin kam am Sonntagnachmittag bei einem Bootsunglück ums Leben, als sie von einem Boot überfahren und in die Schiffsschraube gezogen wurde. Hier alle Details:
Nach einem Bericht der “Mallorca-Zeitung” ereignete sich der Unfall an dem abgelegenen und unbewachten Naturstrand s’Arenalet d’Aubarca in der Gemeinde Artà. Die Frau, die aus Indien stammte, befand sich mit zwei Begleitern und anderen Urlaubern auf einem Freizeitboot. Während der Fahrt stürzte sie aus bisher ungeklärten Gründen ins Mittelmeer und geriet dabei in die Schiffsschraube. Sie erlitt schwere Verletzungen im Gesicht und am Bein. Der Kapitän reagierte sofort, sprang ins Wasser und zog die Urlauberin zurück auf das Boot. Ein Rettungswagen brachte die 34-Jährige ins Krankenhaus nach Inca. Dort konnte jedoch nur noch ihr Tod festgestellt werden. Die Begleiter der Frau wurden im Hafen von Can Picafort von einem Psychologen betreut. Die Guardia Civil ermittelt den genauen Unfallhergang.
Unfälle mit Schiffsschrauben sind auf Mallorca bedauerlicherweise keine Seltenheit. Laut dem “Mallorca-Magazin” kam es im Jahr 2015 in Sa Ràpita zum Tod eines Kindes durch einen solchen Unfall. Im August desselben Jahres wurde ein elfjähriges Mädchen am Strand von Paguera schwer verletzt, als es in die Schiffsschraube eines Motorbootes geriet. Vor fünf Jahren verlor ein Deutscher am Strand von Es Trenc einen Arm, und im Jahr 2019 wurden ein elfjähriger Junge und ein 60-jähriger Mann von einer Schiffsschraube verletzt.