Die aktuell eisigen Temperaturen lassen die Bundesbürger von Sommer, Sonne und Strand träumen. Und noch besser wäre dieser Traum natürlich ohne die Corona-Sorgen. Wie es scheint will Spanien nun jedoch genau dies für seine Touristen möglich machen. Dort plant man offenbar den Tourismus für geimpfte Menschen wieder möglich zu machen.
Das spanische Fremdenverkehrsamt in Berlin hat bestätigt, dass Spanien in diesem Sommer für Touristen eine “sichere internationale Mobilität” plant. Dazu will das beliebte Urlaubsland “sichere Reisekorridore” anbieten. Laut der “Mallorca Zeitung” könnte es bereits im Frühjahr soweit sein. Allerdings muss sich dazu zunächst einmal die Situation vor Ort selbst grundlegend verbessern. Aktuell liegt die Sieben-Tage-Inzidenz in Spanien bei knapp 250. Doch anscheinend gehen die Zahlen nun nach unten. Sollte die Zahlen in den nächsten Tagen und Wochen weiter sinken, dann werden die Tourismusmagneten in Palma, Alicante und Costa Brava schon bald wieder öffnen können. Doch offenbar will man in Spanien zunächst nur auf Touristen mit Impf-Nachweis setzen. Bisher gibt es in der EU allerdings noch keinen einheitlichen Impfpass. Doch wie dies spanische Botschaft mitteilt, arbeite man bereits “an der harmonisierten Einführung von Impf-Zertifikaten gegen Covid-19”.
Schon seit Dezember 2020 hatte Griechenlands Premier Kyriakos Mitsotakis ein EU-weites Impfzertifikat vorgeschlagen, das den Menschen, erleichtern soll ihre vorhandene Covid-19- Impfung nachweisen zu können. Ein solches Papier könnte den Urlaub ohne Zweifel erleichtern. Bisher haben die meisten EU-Länder unterschiedliche Bestimmungen. Manche Länder halten ihre Grenzen gar komplett geschlossen. Rumänien, Polen und Estland haben die Quarantäne-Pflicht für geimpfte Menschen mit einem Impfnachweis bereits abgeschafft. Doch die meisten EU-Länder halten bisher auch weiter an der Quarantäne-Pflicht fest. In der Türkei gilt dagegen keine Quarantäne-Pflicht. Dort reicht die Vorlage eines negativen PCR-Tests aus, um unter strikten Hygieneregeln im Land Urlaub zu machen. Bleibt zu hoffen, dass sich die Länder der EU schon bald auf ein einheitliches Vorgehen einigen können.
