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Mainzer Unternehmen optimistisch – Entwickelter Corona-Impfstoff gegen Coronavirus “nahezu perfekt”

Positive Nachrichten vom deutschen Pharmaunternehmen Biontech! Denn nun scheint das Unternehmen aus Mainz unmittelbar vor einem Durchbruch in der Corona-Pandemie zu stehen. Laut dem Chef des Unternehmens sei der eigene Impfstoffkandidat, der zusammen mit dem US-Pharmaunternehmen Pfizer entwickelt wurde, anscheinend hochwirksam in der Anwendung. Wie es scheint könnte man bereits im Oktober die Zulassung für den Impfstoff beantragen.

Von Biontech und Pfizer entwickelter Impfstoff offenbar “nahezu perfekt”

Das Mainzer Unternehmen Biontech bestätigt nun die erfolgreiche Entwicklung eines Impfstoffes gegen das Coronavirus. Die Mainzer Biotechnologiegesellschaft, die bei der Suche nach dem Impfstoff mit dem amerikanische Pharmariese Pfizer zusammengearbeitet hat, berichtet nun, dass der gemeinsam entwickelte Impfstoffkandidaten BNT162 “nahezu perfekt” sei. Spätestens zwischen Mitte Oktober und Anfang November soll sowohl in Deutschland als auch in den USA die Zulassung beantragt werden. Es gebe lediglich einige wenige Unbekannte. Aus diesem Grund will man laut Biotech-CEO Ugur Sahin auch weitere Probanden für medizinische Studien verpflichten. “Wir glauben, dass wir ein sicheres Produkt haben und in der Lage sind, die Effektivität zu demonstrieren”, erklärte Sahin gegenüber dem Fernsehsender CNN.

Pharmaunternehmen schließen Pakt und wollen keine Kompromisse eingehen

In der letzten Zeit war die Suche nach einem Impfstoff gegen das Coronavirus in einigen Ländern immer mehr zu einem Politikum geworden. Deshalb haben zahlreiche konkurrierende Unternehmen aus der Pharmabranche nun einen Pakt miteinander abgeschlossen. In diesem Pakt verpflichten sich die Unternehmen AstraZeneca, BionTech, GlaxoSmithKline, Johnson & Johnson, Merck, Moderna, Novavax, Pfizer und Sanofi dazu, keine Kompromisse bei Entwicklung und Zulassung der Impfstoffe einzugehen. Alle Unternehmen legten fest, die Zulassung für ihre Impfstoffe erst dann zu beantragen, wenn sich sowohl die Wirksamkeit als auch die Verträglichkeit in einer klinischen Studie der Phase 3 demonstriert werden konnten. Darauf einigten sich die Vorstandsvorsitzenden aller am Pakt beteiligten Unternehmen.

Druck aus den USA wegen der Entwicklung des Impfstoffes

Besonders in den USA ist der Druck auf die Unternehmen gigantisch. Durch verschiedene Aussagen von US-Präsident Trump hatte sich die Zulassung eines Impfstoffes zu einem Politikum entwickelt, Der US-Präsident rechnet sich offenbar bessere Chancen auf eine Wiederwahl aus, wenn zum Wahltermin am 3. November bereits ein Impfstoff zur Verfügung steht. Wegen des Managements der Corona-Pandemie steht Trump nicht nur bei seinen politischen Gegner unter Kritik. Immerhin weist die USA weltweit die meisten Infektions- und Todesfälle auf. Die frühzeitige Entwicklung eines Impfstoffes würde Trump helfen seinen Kritikern ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen.

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