Neue TikTok-Challenge in Deutschland angekommen! An einer Grundschule in der Hauptstadt kam es zu einem beunruhigenden Vorfall, bei dem ein Mädchen im Rahmen einer sogenannten Ohnmachts-Challenge bis zur Bewusstlosigkeit gewürgt wurde. Ein besorgter Vater entdeckte das bewusstlose Kind und setzte den Notruf ab. Diese schockierenden Ereignisse trugen sich an einer Berliner Schule zu, als zwei Schüler, angelockt von einer fragwürdigen Internet-Herausforderung, eine Mitschülerin in Lebensgefahr brachten. Hier alle Hintergründe:
Die sogenannte Ohnmachts- oder Blackout-Challenge, bei der Personen sich selbst oder andere bis zur Ohnmacht würgen und dies teilweise filmen, um es dann im Internet zu verbreiten, wurde offenbar durch die populäre Kurzvideo-Plattform TikTok unter den Schülern der Hunsrück-Grundschule bekannt. Nach Schulschluss am Freitag griffen ein Junge und ein Mädchen aus der fünften und sechsten Klasse zu dieser lebensbedrohlichen Methode. Laut der Schulleitung wurde das Opfer bewusstlos und statt um Hilfe zu bitten, zogen die Kinder das Mädchen an einen verborgenen Ort und versuchten, ihr Wasser einzuflößen.
Die Schulleiterin Ines Dohnke informierte in einer Rundmail an die Elternschaft über die dramatischen Geschehnisse und das Glück, dass das Mädchen ohne bleibende Schäden davonkam. Die Verantwortlichen wurden von der Schule suspendiert und es wird über eine Anzeige wegen Körperverletzung und unterlassener Hilfeleistung nachgedacht, obwohl die Schüler noch nicht strafmündig sind.
Die Berliner Senatsverwaltung für unsung hat den Vorfall bestätigt und erklärt, dass nun schulintern an einer Lösung gearbeitet wird, inklusive Gespräche mit allen Beteiligten. Ein Krisenteam wurde ebenso aktiviert wie die Schulpsychologischen und Inklusionspädagogischen Beratungs- und Unterstützungszentren (SIBUZ). Schulleiterin Dohnke betonte die Gefahr solcher Challenges und appellierte an die Eltern, ihre Kinder zu bestärken, "Nein" zu solchen Handlungen zu sagen.
Eine Sprecherin von TikTok reagierte auf die Anfrage hin und stellte klar, dass die problematische Challenge bereits vor der Existenz der Plattform existierte und nie ein Trend auf TikTok war. Die Plattform würde solche Inhalte umgehend sperren und auch die Suchbegriffe dazu blockieren.