201985:

Macht-Beben bei den Grünen - Habeck köpft die Partei! Grünen-Spitze tritt zurück - Ist ER der große Gewinner?

War alles von langer Hand vorbereitet?! Robert Habeck (55, Grüne) zeigt, dass er nicht nur freundlich, sondern auch durchsetzungsfähig ist. Laut Informationen von Vipflash.de war er maßgeblich am Rücktritt der Grünen-Spitze beteiligt. Warum, und - wie mächtig wird Habeck jetzt?!

Hat Habeck die Partei-Spitze der Grünen abgesägt

Ein Parteistratege sagte Vipflash.de: "Robert Habeck betrachtete Ricarda Lang als ein großes Problem. Mit ihr als Parteivorsitzende wollte er nicht als Kanzlerkandidat in den Bundestagswahlkampf ziehen.“ So verlief die Entwicklung: Nach der Niederlage bei der Landtagswahl in Brandenburg nahm die parteiinterne Kritik an der Führung deutlich zu. Die Parteivorsitzenden wurden dafür kritisiert, die Niederlagen nicht angemessen zu analysieren und die Bundesgeschäftsführerin Emily Büning (39), die seit einiger Zeit schwächelte, weiterhin zu unterstützen. Ein Regierungsmitglied äußerte sich nach der Wahlniederlage in Brandenburg und vor der geplanten Umbesetzung: "Es muss sich etwas ändern. Wir müssen endlich akzeptieren, dass wir selbst für unsere Wahlniederlagen verantwortlich sind. Bisher wurden immer andere wie die Koalitionspartner oder Putin für unsere Probleme verantwortlich gemacht. Ich hoffe, das wird sich jetzt ändern.“ Aber, wie hat Habeck nun damit zu tun - hier mehr:

Treffen der Realos besiegelt das Aus

Am Montagabend, einen Tag nach der Wahl, trafen sich die Realos und die Kritik an Ricarda Lang (30) wurde immer lauter. Sie wurde als das Gesicht der unpopulären Grünen wahrgenommen und als Symbol für bevormundende Politik angesehen. Habeck trieb die Veränderung anschließend voran. Am Dienstag kamen führende Grüne auf einem Kongress ihres Wirtschaftsverbandes zusammen. Dort entstand die Idee, dass der gesamte Vorstand seine Ämter niederlegen sollte.

Die treibende Kraft hinter diesem Schritt war Vizekanzler Robert Habeck, der sich große Hoffnungen auf das Kanzleramt bei der nächsten Bundestagswahl macht. Laut Berichten wichtiger Parteimitglieder machte Habeck vor allem Ricarda Lang für die Niederlage in Brandenburg verantwortlich – und nicht seine eigene Wirtschafts- und Energiepolitik, die bei vielen Menschen auf Ablehnung stößt.

Habeck entmachtet Ricarda Lang

Habeck soll Lang persönlich klargemacht haben, dass er sie nicht länger als Parteivorsitzende sehen möchte. Als Nachfolgerin für Lang ist Franziska Brantner (45) vorgesehen, die derzeit Parlamentarische Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium und eine enge Vertraute von Habeck ist. Für die Nachfolge von Omid Nouripour zeichnet sich der Bundestagsabgeordnete Felix Banaszak (34), ein Strippenzieher des linken Flügels, ab. Allerdings wird auch der Name Andreas Audretsch, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, genannt, doch seine Chancen gelten als geringer. Eine offene Aufgabe für Habeck bleibt: Brantner sollte ursprünglich seine Wahlkampfmanagerin werden. Da sie nun Parteivorsitzende wird, braucht er eine neue Person für diesen zentralen Posten in der Parteizentrale.