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Lukaschenko: "Wenn Belarus fällt, ist Russland als nächstes dran"

Präsident: Ohne mich bricht das ganze Land zusammen

Sollte der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko durch die aktuellen Proteste gestürzt werden, dann ist nach Ansicht des umstrittenen Staatschefs "Russland als nächstes dran". Dies sagte Lukaschenko nach Angaben der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Ria Nowosti am Dienstag in einem Gespräch mit mehreren russischen Medien. "Wissen Sie, was wir mit dem russischen Establishment und der russischen Führung gemeinsam denken? Wenn Belarus fällt, ist Russland als nächstes dran."

Lukaschenko zeigte sich zudem überzeugt, dass ohne ihn als Präsidenten "das ganze System zusammenstürzt und dann ganz Belarus". Seit der umstrittenen Präsidentschaftswahl am 9. August demonstrieren die Menschen in Belarus gegen den seit 26 Jahren autoritär regierenden Staatschef. Sie werfen der Regierung massiven Betrug bei der Wahl vor, die Lukaschenko nach offiziellen Angaben mit 80 Prozent der Stimmen gewonnen haben soll.

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