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Luftverkehrswirtschaft rechnet in Sommerferien mit weniger Problemen als 2022

Zu Beginn der Sommerferien wird es in diesem Jahr nach Einschätzung der deutschen Luftverkehrswirtschaft mehr Flugverkehr geben als im vergangenen Jahr, zugleich aber deutlich weniger Probleme bei der Abfertigung. "Der Luftverkehr wird in diesem Sommer gegenüber dem Vorjahr noch einmal deutlich zunehmen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Luftverkehrswirtschaft, Matthias von Randow, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND, Freitagsausgaben). 

Es seien jedoch intensive Vorbereitungen getroffen worden, damit das Aufkommen entsprechend abgewickelt werden könne. So gebe es deutlich mehr Automaten im Check-In-Bereich für Gepäck und Passagiere. "Das entlastet", versicherte von Randow. Auch sei zusätzliches Personal für die Flugzeugabfertigung rekrutiert worden. Und schließlich habe die für die Sicherheit verantwortliche Bundespolizei Verbesserungen vornehmen können.

In Frankfurt am Main habe der Flughafenbetreiber die Organisationsverantwortung im Übrigen selbst übernommen und sehr viel Geld in neue Scanner investiert, bei denen Laptops oder Flüssigkeiten nicht mehr ausgepackt werden müssen, fügte von Randow hinzu. Das erhöhe den Durchfluss erheblich. Ähnliches sei in München geschehen. "Von daher gehen wir davon aus, dass der Sommerreiseverkehr deutlich besser laufen wird als im letzten Jahr."

Der Verbandsvertreter betonte allerdings, dass die Tage, in denen in einzelnen Bundesländern die Ferien begännen, "immer besonders herausfordernd" seien. "Deshalb empfehlen wir da, mehr Zeit einzuplanen", sagte er.

ck/