Die Passagiere eines Lufthansa-Fluges wollten nur dem tristen Grau in der Heimat entfliehen und nach Barcelona reisen. Jedoch fand ihre Reise ein plötzliches Ende, als ihr Flugzeug wieder am Startflughafen landete - mit einem ernsten Hintergrund!!
Laut dem Flugzeug-Zwischenfallportal "Aviation Herald" sollte der Airbus A321-200 der Lufthansa am Ende der letzten Woche vom größten deutschen Flughafen Richtung der katalanischen Metropole abheben. Der Start schien zunächst reibungslos zu verlaufen, als das Flugzeug planmäßig gegen 13:50 Uhr vom Frankfurter Flughafen abhob. Über der französischen Stadt Lyon wurde es jedoch ungemütlich für die rund 200 Passagiere und die Crew des Fluges LH-1128. Ersten Berichten zufolge sorgte ein seltsamer Geruch für Besorgnis beim Kapitän. Aus Sicherheitsgründen entschied er, dass ein Weiterflug nach Barcelona zu riskant sei. Obwohl das Flugzeug eine Höhe von rund 10.000 Metern erreicht hatte, wurde beschlossen, umzukehren. Eine Luftnotlage war bei diesem Vorfall allerdings nicht ausgerufen worden.
Die Rückkehr nach Frankfurt nach etwa zwei Stunden wurde als Sicherheitsmaßnahme und nicht als Notlandung beschrieben. Die Airline bestätigte, dass der Grund für die Umkehr ein "untypischer Geruch" war und dass sich 198 Passagiere an Bord befanden. Ein mutmaßlicher Passagier des Fluges erklärte gegenüber dem "Aviation Herald", dass das Cockpit-Personal den Geruch frühzeitig bemerkt haben soll. Der Hauptgrund für die Rückkehr nach Frankfurt waren laut der Airline fehlende Wartungseinrichtungen für Lufthansa-Flugzeuge in Barcelona. Obwohl das Flugzeug etwa 30 Stunden nach der Landung noch am Boden blieb, gab es noch keine endgültigen Informationen über die Ursache des "ungewöhnlichen Geruchs" an Bord.