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Löcher im Flaschirm! Tödlicher Sprung in den Tod – Tourist stirbt bei Tandem-Sprung im Grand Canyon

Der Traum eines Brites führte den Mann in den Tod. Bei einem Tandem-Sprung über dem Grand Canyon war das Brite Christopher S. (55) tödlich verunglückt. Offenbar hatte der Fallschirm mit dem der Brite und ein erfahrenen Fallschirmsprunglehrer zum Tandem-Sprung angetreten waren sogar Löcher aufgewiesen.

Brite stürzt im Grand Canyon in den Tod

Der tragische Fallschirmsprung war ein Geschenk von Christopher S. Frau Deborah (53), die ihrem Mann damit eine Überraschung zum 30. Hochzeitstag des Paares machen wollte. Der fatale Unfall hatte sich auf der USA-Reise des Paares im September 2019 ereignet. Nun liegt endlich Untersuchungsbericht zu diesem tödlichen Fallschirmunfall vor. Wie die britische Tageszeitung “Daily Mail” berichtet, soll ein defekter Fallschirm für das Unglück verantwortlich gewesen sein. Zunächst sei alles nach Plan abgelaufen, als der britische Tourist gemeinsam mit dem erfahrenen Fallschirmsprunglehrer Matthew M. über dem Grand Canyon aus einem Cessna-Jet gesprungen war. Doch im Verlauf des Sprungs war der Fallschirm kollabierte, nachdem er sich zunächst wie geplant geöffnet hatte. Matthew hatte noch versucht die beiden in der Nähe der geplanten Landestelle auf den Boden zu bringen. Die beiden Männer waren bei Aufprall jedoch viel zu schnell. Während der Tourist schwere Verletzungen erlitt und noch am Unglücksort verstorben war, überlebte Mattthew den Absturz schwer verletzt.

Untersuchung stellt Unregelmäßigkeiten fest

Nach dem Todesfall wurde eine Untersuchung eingeleitet. Dabei wurde festgestellt, dass gegen einige Bedingungen verstoßen worden war. Beispielsweise war der Wind am Tag des Unglücks mit 27 Meilen pro Stunde eigentlich um zwei Meilen höher als zulässig für einen Tandemsprung. Der überlebende Matthew erinnerte sich lediglich daran, dass es im Vorfeld des Sprunges ein Chaos wegen der Sitzordnung im Flieger gegeben habe. Der Fallschirmsprunglehrer galt mit 1.500 absolvierten Sprüngen als äusserst erahrener Fallschirmspringer. “Das Einzige, was einzigartig war, war, dass der Wind etwas stärker war als normal – aber das war an sich nicht ungewöhnlich, da ich mit starken Winden Erfahrung hatte”, erzählte Matthew nach dem Unfall den Ermittlern.

Löcher im Fallschirm führen zu tödlichem Unfall

Offenbar war der Fallschirm in der letzten Kurve vor der Landung in sich zusammengefallen. Offenbar liegt die Verantwortung für den Unfall jedoch bei der Firma Paragon Skydiving, die den Sprung genehmigt hatte. Der Firmenbesitzer Jason T. (38) hatte den tragischen Unfall vom Boden aus miterlebte. Im Anschluss habe dieser versucht den Fallschirm vom Tatort zu entfernen. Die Ermittler fanden den Schirm dann in einem Lagerraum des Unternehmens. Nach der Beschlagnahmung des Schirms und dessen Untersuchung kam heraus, dass dieser offenbar einige Löcher aufgewiesen hatte. “Während der Inspektion habe ich zahlreiche in den Stoff eingenähte Flicken oben am Schaft gesehen”, bestätigt Sergeant Joshua Keyes von der US Air Force, der mit der Untersuchung beauftragt wurde. Wie es scheint, war also der beschädigter Fallschirm an der Tragödie schuld.

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