Am Dienstag werden sich Bundekanzlerin Angela Merkel und die Ministerpräsidenten der Bundesländer zur Beratung über die Verlängerung des aktuellen Corona-Lockdowns treffen. Nach Medienberichten sollen sich die Bundesländer bereits im Vorfeld darauf geeinigt haben, einer Verlängerung des aktuellen Lockdowns zuzustimmen. Streit gibt es offenbar noch bei der Frage um die Dauer der Verlängerung des Lockdowns.
Schon vor der Sitzung mit der Bundeskanzlerin sind sich die Ministerpräsidenten aller Bundesländer einig, dass der aktuelle Lockdown auch über den 10. Januar hinaus verlängert werden sollte. Allerdings konnten die Chefs der Staatskanzleien sich noch nicht darüber einigen, um welchen Zeitraum der Lockdown verlängert werden soll. Offenbar ist einer der Streitpunkt, ob der Lockdown um 2 Wochen bis zu 24. Januar oder um 3 Wochen bis zum 31. Januar verlängert werden soll. Diese Informationen hat die “Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung” scheinbar von den Teilnehmern der Telefonkonferenz zugespielt bekommen.
Wie nicht anders zu erwarten, sollen sich vor allem die im Augenblick besonders hart von der Corona-Pandemie betroffenen Bundesländer, wie Baden-Württemberg, Bayern, Sachsen und Thüringen für eine Verlängerung der aktuellen Maßnahmen bis zum 31. Januar ausgesprochen haben. Die weniger in Mitleidenschaft gezogenen Bundesländer Bremen, Hamburg und Hessen wollen dagegen offenbar einer Verlängerung lediglich bis zum 24. Januar zustimmen. Man darf gespannt sein, ob man es bis zur am Dienstag stattfindenden Sitzung noch zu einem Konsenz schafft.
